2024-04-22T13:47:39.148Z

Ligavorschau
Offensivexperten unter sich: Der Wörsdorfer Chris Weber (links) und Biebrichs Saki Nakos beim Kampf um die Kugel. 	Archivfoto: rscp
Offensivexperten unter sich: Der Wörsdorfer Chris Weber (links) und Biebrichs Saki Nakos beim Kampf um die Kugel. Archivfoto: rscp

02er in der Pflicht, Serie auszudehnen

Derby gegen Schlusslicht Wörsdorf

Wiesbaden . Es ist womöglich das letzte Derby in der Fußball-Verbandsliga für längere Zeit: Am Sonntag (15 Uhr) trifft der jahresübergreifend seit acht Spielen ungeschlagene Elfte FV Biebrich 02 auf den Letzten TSG Wörsdorf, der sich angesichts der mageren Zehn-Punkte-Ausbeute kaum noch Hoffnung auf den Verbleib machen kann. Aber sich keineswegs kampflos seinem Schicksal ergeben wird. Das 2:2 gegen DJK Flörsheim nach 0:2-Pausenrückstand hat belegt, dass die Moral stimmt.

Während die Biebricher trotz der Serie keinen Prozentpunkt nachlassen dürfen. Schließlich liegt der erste mögliche Abstiegsrang gerade einmal vier Punkte entfernt. „Wir wissen, wo wir herkommen. Die Serie war ja auch letztlich notwendig, um den Anschluss zu finden“, fordert 02-Coach Nazir Saridogan einen ähnlich konzentrierten Auftritt wie beim 5:1 über Marburg. Camilo Rivera steht wieder zur Verfügung, Christian Kunert (Bandanriss im Knie) fehlt. Derweil sieht Saridogan den Zeitpunkt für die internen Gespräche mit den Spielern im Hinblick auf die nächste Runde noch nicht für gekommen. „Dafür lief die erste Saisonphase zu schlecht. Jetzt will ich erst einmal weiterhin Leistung und Konstanz sehen“, erläutert der Coach, der ein funktionierendes Teamgefüge entwickelt hat, zudem auf eine stark bestückte Ersatzbank bauen kann.

Bonß: Geben alles, so lange rechnerische Chance besteht

TSG-Spielertrainer Andreas Bonß muss auf Dennis Leopold (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Jonas Dalbert (beruflich verhindert) und Anes Muric (Knieblessur) verzichten, kann aber wieder auf Taylan Sentürk und Abraham Lejalem zurückgreifen. „Klar gibt es die Tabelle eigentlich nicht her. Doch wir probieren weiter alles, so lange rechnerisch noch etwas möglich ist. Zumal man nicht weiß, wie viele Mannschaft am Ende wirklich absteigen müssen“, sagt Bonß, der sich den Verbleib bei der TSG in der nächsten Runde vorstellen kann.

Die DJK Flörsheim will mit einem Dreier gegen den erstarkten VfB Gießen (So., 15 Uhr) die Aufholjagd in die sichere Zone einleiten.



Aufrufe: 09.3.2017, 17:30 Uhr
Stephan NeumannAutor