2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der neue Trainer Markus Roth, flankiert von FVU-Boss Uwe Redlich (links) und Spielleiter Torsten Gauger.   Privat
Der neue Trainer Markus Roth, flankiert von FVU-Boss Uwe Redlich (links) und Spielleiter Torsten Gauger. Privat

Markus Roth neuer Trainer beim FVU

Kreisliga A1 Alb: Nachfolger von Michnia will „Spaß am Fußball“ vermitteln

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B-Lizenzinhaber Markus Roth soll beim Fußball-A-Ligisten FV Bad Urach frischen Wind reinbringen.

Nach der Trennung von Trainer Robert Michnia, wurde der FV Bad Urach in den vergangenen Wochen interimsmäßig trainiert. Nun ist wieder ein Mann für die Seitenlinie mit an Bord. Markus Roth wird neuer Cheftrainer beim FVU. Der 47-Jährige besitzt die B-Lizenz und trainierte bis Anfang April dieses Jahres den VfB Neuffen. Zuvor war er drei Jahre lang beim SV Rommelsbach tätig. Markus Roth, wohnhaft in Schlaidtdorf, hat wieder richtig Lust auf die Trainertätigkeit. „Ich bin ein fußballverrückter Trainer und möchte immer auf dem Sportplatz stehen. Bis dato ergaben sich jedoch keine passenden Gelegenheiten. Über Menschen, die sowohl mich als auch den FV sehr gut kennen, kam dann der Kontakt zustande“.

Roth, der sich beim 3:3 in Upfingen ein erstes Bild von der Mannschaft machte, traf sich im Anschluss zu Gesprächen mit der sportlichen Leitung sowie der Vorstandschaft des FV. Dabei wurde schnell Einigkeit über den gemeinsamen Fahrplan erzielt.

„Mitten in der Saison gilt es für mich jetzt natürlich, schnell reinzufinden. Wir haben nur wenig Zeit, uns kennenzulernen“, so Roth. „In den nächsten Tagen und Wochen werden wir erst einmal an der vorhandenen Basis festhalten. Es macht keinen Sinn, mitten in der Runde alles auf den Kopf zu stellen. Die Mannschaft spielt grundsätzlich einen guten Fußball. Robert Michnia hat hier gute Arbeit geleistet. Ich möchte viele Einzelgespräche mit den Spielern führen und schnell herausfinden, welcher Spieler auf welcher Position am besten zur Geltung kommt“, erklärt Roth.

Der FVU, der gerade beim Unentschieden in Upfingen ein so typisches Spiel für diese Saison ablieferte, bei dem man in der Offensive eigentlich noch mehr Tore hätte schießen müssen und gleichzeitig in der Defensive zu viele Fehler machte, gibt dem neuen Übungsleiter einige Ansatzpunkte, um kurzfristig erfolgreicher zu werden. „Das Spielsystem ist grundsätzlich auch mein bevorzugtes. Allerdings möchte ich möglichst variabel während des Spiels agieren. Woran wir direkt in den nächsten Tagen und Wochen ansetzen können und müssen, sind die vielen individuellen Situationen, in denen Fehler gemacht werden. Die Mannschaft verfügt über genügend Qualität, die einzelnen Spieler treffen manchmal jedoch einfach die falsche Entscheidung. Auch das Zentrum muss hier und da besser besetzt werden“.

Spaß am Fußball

Mittel- und langfristig gesehen, möchte Urachs neuer Trainer „die Mannschaft mitnehmen“, ihnen „kein Spielsystem aufzwingen, das sie nicht wollen“, sondern die Spieler ganz klar „mit in die Verantwortung nehmen“. Das Wichtigste so Roth, sei der „Spaß am Fußball“.

„Ich bin kein Dienstag- und Donnerstag-Trainer. In meinen Gedanken spielt sich der Fußball von Sonntag bis Sonntag ab. Ganz nach dem Motto: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“. Mit dieser Einstellung geht Roth seine neue Aufgabe in der Zittelstatt an und leitete bereits am Mittwochabend die erste Trainingseinheit.

„Es war uns wichtig, frischen Wind reinzubringen und einen Trainer zu holen, der den Weg des FV Bad Urach mitgeht. Bis zur Winterpause möchten wir auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze bleiben, um dann in der Rückrunde nochmals richtig angreifen zu können“, so Urachs sportlicher Leiter Torsten Gauger.

Aufrufe: 06.10.2017, 08:57 Uhr
SWPAutor