2024-05-02T16:12:49.858Z

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Martin Schrode (links) ist im Spiel gegen den TSV Heimenkirch Dreh- und Angelpunkt im Altheimer Spiel.  Archiv-Foto: Thomas Warnack
Martin Schrode (links) ist im Spiel gegen den TSV Heimenkirch Dreh- und Angelpunkt im Altheimer Spiel. Archiv-Foto: Thomas Warnack
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Die Qual der Wahl - nicht nur im Tor

Landesliga: FV Altheim - TSV Heimenkirch (Sa., 15 Uhr, Andelfinger Straße)

Bad Saulgau - Eine Woche nach dem 4:2-Sieg in Eschach geht es für den FV Altheim darum, diesen Sieg zu vergolden. Am Samstag, 15 Uhr, empfängt die Mannschaft von Trainer Zoran Golubovic den Mitaufsteiger TSV Heimenkirch. Mit dem haben die Grün-Weißen noch ein Hühnchen zu rupfen.

"Die Situation ist personell entspannter als noch vor einer Woche." Altheims Trainer Zoran Golubovic ist die gute Stimmung anzumerken. Gut, aber konzentriert. Denn natürlich weiß Zoran Golubovic, dass der TSV Heimenkirch einer der Gegner ist, die die Altheimer schlagen sollten, wollen sie am Saisonende ihr Minimalziel, den Klassenerhalt, erreichen. Da trifft es sich gut, dass Martin Schrode wieder in die Mannschaft zurückkehrt und auch Sebastian Gaupp, der gegen den TSV Eschach zuletzt grippekrank nicht in der Startelf stand und nur ein paar Minuten spielte, steht wieder zur Verfügung. "Ich will das Abschlusstraining abwarten, um zu entscheiden. Aber ich denke, dass es wieder geht", so Zoran Golubovic am Freitagnachmittag. Da auch Markus Locher und Daniel Bücheler wieder dabei sind, hat Golubovic fast ein bisschen die Qual der Wahl, oder zumindest mehr Alternativen auf der Bank. Nur Alexander Kienle fehlt aus beruflichen Gründen.

An den TSV Heimenkirch hat der FV Altheim nicht die besten Erinnerungen. Es war vor etwas mehr als einem Jahr, am 8. Juni 2016, da schied der FV Altheim in der ersten Runde der Qualifikation zur Landesliga-Relegation gegen die Allgäuer aus - mit 0:1, nach dem Altheim die erste Halbzeit beherrschte, es aber versäumte die nötigen Tore zu erzielen und kurz vor der Pause das Tor schluckte, das letztendlich das Aus bedeutete. "Ja, das war nicht so gut. Auch weil wir damals eine der schlechtesten Leistungen der Saison geboten haben. Vier, fünf Leistungsträger waren quasi Ausfälle. Trotzdem hätte sich niemand beschweren dürfen, wenn wir nach 20 Minuten mit 3:0 oder 4:0 geführt hätten. In den ersten 20 Minuten haben wir nur unsere Chancen nicht genutzt", ärgert sich Golubovic heute fast noch ein bisschen. "Einzig Sebastian Wursthorn nehme ich von dieser Kritik aus, denn Sebastian hat uns in der zweiten Halbzeit vor einem höheren Rückstand bewahrt."

Vorbei. Am Samstag geht es bei null los. "Das wird ein ganz anderes Spiel", sagt Golubovic. "Ich glaube, dass es nicht alleine darum gehen wird, Situationen spielerisch zu lösen, sondern Heimenkirch ist auch physisch eine enorm starke Mannschaft. Ich denke, wir haben spielerische Vorteile. Ich will Heimenkirch nicht zu nahe treten: Aber das ist natürlich einer der Gegner, gegen die wir punkten müssen. Nur: Wir müssen den Kampf auch annehmen. Wir müssen nach dem Auswärtssieg in Eschach nachlegen, dann ist der Start gelungen." Golubovic relativiert den Auswärtssieg in Eschach ein bisschen. "Beide Mannschaften waren natürlich ersatzgeschwächt. Aber wir konnten das wohl ein bisschen besser kompensieren. Ich glaube, der Sieg war verdient."

Noch offen ist die T-Frage beim FV Altheim: Bleibt Johannes Reuter im Tor oder kehrt Sebastian Wursthorn, der am Mittwoch aus dem Urlaub zurückkehrte, zwischen die Pfosten zurück? "Beide sind am Freitag im Training", sagte Golubovic bereits am Freitagnachmittag. "Wir werden dann sehen, wie wir am Samstag aufstellen", so Golubovic. Beim TSV Heimenkirch fehlt Stammtorwart Benjamin Limberger, der sich im ersten Saisonspiel einen Kreuzbandriss zugezogen hat.

Aufrufe: 023.9.2017, 10:51 Uhr
Marc DittmannAutor