Wer zieht ins Finale ein?

SV 62 Bruchsal - FC Flehingen
Jochen Schlegel weiß, dass die Gäste aus Flehingen als Favorit anreisen: "Logischerweise werden wir die Außenseiterrolle annehmen." Dennoch sieht er auch die eigene Chance: "Wir werden uns sehr akribisch und konzentriert auf dieses Halbfinale vorbereiten. Für meine Spieler und für mich als Trainer ist es jetzt schon ein sensationeller Erfolg, unter den letzten vier Mannschaften zu stehen. Die Vorfreude ist beim SV 62 sowie der gesamten Südstadt riesengroß. Wir werden dem FC Flehingen alles abverlangen. Ich werde daher meine Mannschaft schon richtig motivieren. Es würde für uns alle ein Traum in Erfüllung gehen, ins Pokalfinale einzuziehen. Meine Jungs hätten es sich redlich verdient." Schlegel schließt mit einem nur zu bekannten Satz: "Und wer weiß... im Pokal ist bekanntlich alles möglich!"

"Der Pokal hat bei mir eigentlich keinen hohen Stellenwert, es sei denn man hat es bis zum Halbfinale geschafft", so Andreas Schmidt über den veränderten Stellenwert des Wettbewerbs. Nun strebt er auch den Titel an: "Da dem nun so ist möchten wir alle ins Finale, um den Pokal dann auch zu gewinnen. Den ersten Schritt müssen wir gegen den SV 62 machen." Respekt vor dem Gegner hat der FCF-Trainer in jedem Fall: "Die Bruchsaler werden jedoch alles versuchen, um das zu verhindern."

FC Karlsdorf - FV Wiesental
Das ist für uns eine sehr reizvolle Aufgabe und der Lohn einer ordentlichen Vorbereitung, freut sich Andreas Weschenfelder auf die anstehende Pokalpartie und wirft dabei auch einen demütigen Blick auf die Konstellation: "Wiesental ist derzeit in der Liga mit aufsteigender Tendenz, während wir nur eins der letzten vier Spiele gewinnen konnten. Auch werden uns drei oder vier Spieler fehlen. Die Favoritenrolle aus kurzfristiger Sicht hat deshalb eher der FVW." Schließlich bemüht auch der FCK-Verantwortliche das Phrasenschwein: "Trotzdem: Tagesform entscheidend und die berühmte Floskel 'der Pokal hat seine eigenen Gesetze'. Da hilft es nix, dass wir in der Tabelle weiter vorne stehen." Weschenfelder würde den FVW gerne aus zwei Gründen schlagen: "Siege gegen meine Wahlheimat sind immer etwas Besonderes und der Einzug ins Finale wäre für unsere Jungs und den Verein etwas Spezielles, da es seit 22 Jahren nicht mehr der Fall war." Für das mögliche Finale hat er auch schon einen Vorschlag: "Ich würde Ostern sehr gerne der Familie widmen, die so viel für den Fußball zurückstecken muss. Aber man könnte das finale ja in Ubstadt-Weiher spielen. Dort gibt‘s einen tollen Campingplatz."

Natürlich möchte Kristian Tomasovic auch heute gewinnen: "Wir sind einem Halbfinale und wenn man ein Halbfinale bestreitet, da will man natürlich auch ins Finale einziehen." Die Rollen sieht er aber anders als Weschenfelder verteilt: "Karlsdorf ist klarer Favorit.Begegnungen gegen Karlsdorf sind immer was besonderes, wenn man bedenkt das Andreas Weschenfelder in Wiesental lebt und gegen Wiesental immer gewinnen will. Über die Mannschaft braucht man nicht viele Worte verlieren. Unger, Brenner, Bussam, Geiß, Stein, Ludwig und Huber, nur um einige zu nennen - das sind alles Spieler mit sehr Qualität. Außerdem haben die Karlsdorfer mit Jürgen Geiß einen hervorragenden Trainer, der sehr erfahren ist und seine Mannschaft top einstellen wird." Tomasovic verpsricht jedenfalls einen heißen Tanz: " Aber wir werden alles raushauen, um im neuen Jahr das Finale zu bestreiten. Unser Ziel ist es, in das Finale einzuziehen."