Nächste furiose Nieder Aufholjagd

SG Oberliederbach II - SG Nassau Diedenbergen 0:6

Darko Milicic ist nicht zu stoppen. Der Toptorschütze der Liga war beim lockeren 6:0-Erfolg bei Schlusslicht Oberliederbach II gleich fünf Mal erfolgreich. „Wir wurden kaum gefordert und hatten viel Platz. Gerade über außen kamen wir häufig durch. Daher legte Alexander Müller auch drei oder vier Tore vor“, freute sich der sportliche Leiter Jürgen Malter. Unter den fünf Treffern war auch ein Freistoß aus 20 Metern. Das zwischenzeitliche 3:0 steuerte Rachid El Malki bei. Sein Gegenüber Tobias Merz sah einen verdienten Erfolg der Diedenbergener. "Diedenbergen hat unsere Fehler ausgenutzt und kam ohne viel Aufwand zu betreiben durch die 90 Minuten", empfand der sportliche Leiter der SGO.

SG Kelkheim - SV 09 Hofheim 1:4

Markus Schäfer war der Mann des Spiels. Die Sturmkante der Hofheimer markierte drei Treffer und schoss die Kreisstädter zum ungefährdeten 4:1-Auswärtserfolg. Per Doppelschlag stellten Sadik Zülküflü und Schäfer vor der Pause auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren zwar heran, doch die weiteren Treffer des Hofheimer Goalgetters zogen den Kelkheimern den Zahn. „Wir freuen uns darüber, dass wir die Siegesserie aus dem vergangenen Jahr ausgebaut haben“, merkte Willi Heymann an. Die Kelkheimer haben sich den Start in die Restrunde natürlich anders vorgestellt. "Wir waren in der ersten Halbzeit zwei Minuten unkonzentriert und wurden mit zwei Gegentoren bestraft. In der zweiten Hälfte waren wir druckvoller, aber wie schon in der gesamten Saison fehlt uns die letzte Konsequenz vor dem gegnerischen Kasten", erklärte der 1. Vorsitzende der SG Frank Sacherer.

SG Bremthal - SV Zeilsheim II 1:3

Die SG Bremthal startete mit einer 1:3-Niederlage ins Jahr 2019. Bereits nach 28 Minuten lag die Elf von Felix Hanke mit 0:2 im Hintertreffen. „Zu diesem Zeitpunkt waren die Zeilsheimer spielerisch klar überlegen“, so Pressesprecher Uwe Kleindienst. Kurz vor der Pause verwandelte Daniel Friedrich einen Strafstoß zum Anschluss. „In der zweiten Halbzeit hatten wir eine Drangphase mit vielen Standardsituationen“, sah Kleindienst. Doch mit dem 1:3 in der 79. Minute war die Partie entschieden.

Türk. FC Hattersheim - FV 08 Neuenhain 4:0
"Neuenhain stand sehr tief und hat uns das Leben sehr schwer gemacht", erklärte der Coach der Hattersheimer, Zafer Kurban, in seinem ersten Pflichtspiel auf der Trainerbank der Türken. Als Yasin Solak auf Vorlage von Neuzugang Krzysztof Bilski das 1:0 besorgte, war der Bann gebrochen. In den letzten 17 Minuten bauten Erdal Cesur mit einem Doppelpack und Erkut Aygül mit einem herrlichen Drop-Volley aus 20 Metern in den rechten Torwinkel den Vorsprung aus. "Das war ein klassischer Arbeitssieg. Aber es war wichtig mit einem Sieg aus der Winterpause rauszukommen", so Kurban.

SG 1908 Bad Soden - FV Alemannia Nied 2:5
Der sportliche Leiter der Nieder, Hicham Bouazza, sprach nach der Partie von einem verdienten Sieg des Tabellenführers. "Im zweiten Durchgang waren wir stärker und haben uns den Dreier am Ende verdient." Dabei sah es bis zur 52. Minute gar nicht danach aus. Konstantinos Velitsianos und Maximilian Krebs schossen eine 2:0-Führung für die Kurstädter heraus. Doch nur zwei Minuten später schwächte Franco Petruccelli seine Mannschaft, als er bereits verwarnt den Ball wegschlug und daraufhin die Ampelkarte bekam. In Unterzahl wehrten die Hausherren zwar den folgenden Freistoß ab, doch Sascha Müller jagte den Rebound vom Sechzehner volley ins Netz. Dennoch hielten die Gastgeber weiter dagegen. Krebs und Giuseppe Pagliaro schafften es nicht, Böttinger in einer 2:1-Situation zu überwinden und Velitsianos vergab zweimal freistehend das 3:1. "Diese vergebenen Chancen waren der Knackpunkt der Partie", waren sich die Trainerkollegen Dominic Machado und Alexander Karsten einig. Im Gegenzug brach Nils Ostertag den Wille der Sodener. Zwei Tore von Eugen Schwarz und die zweite Bude von Nils Ostertag rundeten die nächste Nieder Aufholjagd auf dem Neuenhainer Sportgelände ab. "Die Jungs haben es nach der holprigen Vorbereitung sehr gut gemacht, sich am Ende aber nicht belohnt", sagte Alexander Karsten. "Bad Soden hat tief gestanden. Dagegen haben wir nicht schnell genug gespielt. Wenn wir das 1:3 kassieren, weiß ich nicht, ob wir die Begegnung noch gewinnen. Aber am Ende freuen wir uns über die drei Punkte", erklärte Dominic Machado nach Spielende.

SV Ruppertshain - SG DJK Hattersheim 4:4
In einem wilden Spiel mit acht Toren trennten sich der SV Ruppertshain und die SG DJK Hattersheim mit 4:4. An der Seitenlinie verzweifelte Hattersheims Coach Francesco Casaluci, dessen Team dreimal in Rückstand geriet. "Unser Defensivverhalten war heute nicht gut. Mit vier katastrophalen Fehlern haben wir Ruppertshain die Tore quasi vorgelegt", zeigte sich der Coach alles andere als begeistert von seiner Hintermannschaft. Bereits früh lag seine Elf mit 0:2 zurück, ehe Abdelilah Betaayate und Belmin Dzanovic egalisierten. Die nächsten beiden Rückstände glich jeweils Goalgetter Andelo Atlija aus. "Betrachtet man die gesamte Partie geht die Punkteteilung in Ordnung", beendete Casaluci seine Ausführungen.

Tore: 1:0, 2:0, 4:3 Aldin Hadzibulic (9. Elfmeter, 11., 60.), 2:1 Abdelilah Bentaayate (22.), 2:2 Belmin Dzanovic (28.), 3:2 Matthias Rang (40.), 3:3 Andelo Atlija (49.), 4:4 Andelo Atlija (80.)

FC Germania Okriftel - FC Germania Weilbach 2:0

Beim Tabellenzweiten aus Okriftel mussten die Weilbacher eine 0:2-Niederlage hinnehmen. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir haben zwar nicht schlecht gespielt, aber Okriftel war heute schneller als wir“, monierte Coach Stefan Hoitz. Gegen die stabilste Abwehr der Liga fanden die sonst so offensivstarken Weilbacher keine Mittel, um zu guten Tormöglichkeiten zu gelangen. „Die Durchschlagskraft hat gefehlt“, stellte Hoitz fest. Der sportliche Leiter der Gastgeber, Reinhard Jung, sah eine gute Leistung seiner Mannschaft. "Wir waren aus dem Hinspiel gewarnt. Da waren die Weilbacher das stärkere Team. Aber unsere Mannschaft war heute sehr gut eingestellt und hat hochverdient gewonnen", so Jung. "Zakaria Amjahid und Patrick Barnes überboten sich dabei selbst im Auslassen von Torchancen. Ein höherer Sieg wäre möglich gewesen", ergänzte Jung. Neuzugang Marlon Schellmann und Kapitän Philipp Schäfer steuerten die Tore zum Sieg bei.

FC Schwalbach - BSC Kelsterbach 1:4
Der serbische Neuzugang Mateo Simic avancierte auf dem Schwalbacher Kunstrasen zum Matchwinner auf Seiten der Kelsterbacher. In seinem ersten Pflichtspiel steuerte er zwei Treffer zum 4:1-Erfolg des Teams von Thomas Glittenberg bei. "Wir haben an die guten Leistungen der Vorbereitung nahtlos angeknüpft und verdient gewonnen. Der Sieg hätte grundsätzlich höher ausfallen müssen. In der ersten Halbzeit scheiterten wir bei drei Eins-gegen-eins-Situationen mit dem Schwalbacher Schlussmann", monierte Glittenberg. "Aber Andre Kern musste zweimal gegen die Schwalbacher Angreifer parieren", merkte der Coach an. Nach der 1:0-Pausenführung durch Marcel Wesp machten Simic und Florian Meyer kurz nach Wiederbeginn alles klar. Den Treffer der Hausherren markierte Christian Seehöfer.

SpVgg Hochheim 07 - 1. FC Viktoria Kelsterbach 6:1

Ohne Probleme wiesen die Hochheimer den Gast vom Untermain im von Markus Goßmann verlauteten Sechs-Punkte-Spiel in die Schranken. Schon in der ersten Spielminute brachte Valentin Schrod die Gastgeber in Führung. Erik Goßmann legte nach, bevor der Anschlusstreffer fiel. Davon ließen sich die Hochheimer nur geringfügig aus der Bahn werfen. Mit dem 3:1 von Laourence Pina war die Vorentscheidung gefallen. Im zweiten Abschnitt sorgten Erik Goßmann, der neben seinen zwei Treffern auch drei Vorlagen gab, und die Neuzugänge Dennis Paisdzior und Max Möhn für den 6:1-Endstand. „Das war ein wichtiger Sieg“, freute sich der sportliche Leiter.

Beim Tabellenzweiten aus Okriftel mussten die Weilbacher eine 0:2-Niederlage hinnehmen. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir haben zwar nicht schlecht gespielt, aber Okriftel war heute schneller als wir“, monierte Coach Stefan Hoitz. Gegen die stabilste Abwehr der Liga fanden die sonst so offensivstarken Weilbacher keine Mittel, um zu guten Tormöglichkeiten zu gelangen. „Die Durchschlagskraft hat gefehlt“, stellte Hoitz fest.