Fußballer der Woche ist Oliver Winterling

OTTENSEN. Oliver Winterling, Angreifer des SV Ottensen, gehört zweifelsohne in die Kategorie des klassischen Mittelstürmers. "Was anderes kann und will ich auch gar nicht spielen", merkt der 35-Jährige, der bei seinen Stationen Jork, Harsefeld, Hedendorf und Immenbeck bereits Torschützenkönig in der Kreis- und Bezirksliga wurde, an.

Beim 3:2-Auswärtssieg gegen Noki in Action in der 1. Kreisklasse erzielte er alle drei Treffer, in der Vorwoche traf er gegen den Schwinger SC sogar vierfach.

Ursprünglich hatte der SV Ottensen Not am Mann, so klopfte Trainer Stefan Teitz bei Winterling, der eigentlich nur noch in der Ü 32 aktiv war, an: "Oliver ist ein Top-Typ, der die jungen Spieler mitzieht und absolut mannschaftsdienlich spielt." Die Zahl seiner Tore würde außerdem für ihn sprechen. Winterling stimmt seinem Trainer zu: "Ich habe gemerkt, dass das eine junge Truppe ist, die eine Führung braucht."

Dass er nun in zwei Mannschaften gleichzeitig aktiv ist, mache ihm nichts aus: "Ich bin fit wie lange nicht mehr." Lediglich zwei Spiele an aufeinanderfolgenden Tagen seien zu viel des Guten: "Ein Tag Pause muss schon sein." In der Winterpause wolle er schauen, wie es weitergeht. Für Trainer Teitz gehöre er ohnehin bereits "zu 99,9% zur 1. Herren." Bis dahin will Oliver Winterling in zwei Mannschaften so viele Tore wie möglich erzielen.

Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballplatz?

In einem Derby gegen Harsefeld habe ich für Hedendorf kurz vor Schluss den 3:2-Siegtreffer erzielt, da kam mein Sohn aufs Feld gerannt und hat mitgefeiert.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballplatz?

Als ich mir in einem Spiel gegen Oste/Oldendorf den Meniskus gerissen habe und anschließend mehrere Monate pausieren musste.

Wer ist Ihr Vorbild und warum?

Claudio Pizarro, weil er niemals satt ist und selbst in seinem hohen Alter immer noch an sich arbeitet. (kön)