2024-04-23T13:35:06.289Z

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Die Kinder in Bayern dürfen immer noch nicht wieder trainieren.
Die Kinder in Bayern dürfen immer noch nicht wieder trainieren. – Foto: Stefan Rossmann

Fußball: Keine Sondergenehmigung zur Aufhebung des Trainingsverbotes

In Bayern ruht der Ball weiterhin

Keine Sondergenehmigung für Bayern zur Aufhebung des Trainingsverbotes. Bislang gibt es noch keine Signale von der Staatskanzlei. Florian Weißmann gibt noch nicht auf.

Landkreis – Deutschlandweit kein Mannschaftssport für Amateure im November. So der Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin Angela Merkel. Das trifft vor allem Kinder und Jugendliche hart. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) möchte ihnen die Rückkehr in das Mannschaftstraining ermöglichen, wandte sich an die Bayerische Staatsregierung – ohne Erfolg.

Thüringen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. In diesen drei Bundesländern wurde das Trainingsverbot für Kinder bereits rückgängig gemacht. In Bayern ist eine Aufhebung der Regelung derweil nicht in Sicht. „Wir haben leider aus der Staatskanzlei dahingehend noch keinerlei Signale erhalten“, bedauert BFV-Pressesprecher Fabian Frühwirth. Verbands-Jugendleiter Florian Weißmann arbeitet derzeit an einer Lösung. Unterstützung für sein Anliegen erhält der 41-Jährige dabei auch vom Deutschen Fußball-Bund.

Dessen Präsident Fritz Keller hatte bereits vergangene Woche an die Politik appelliert, den Trainingsbetrieb im Amateursport wieder zuzulassen. Zumindest was den Jugendbereich angeht. Die Stimmen dafür, dass die Kinder dringend wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen sollen, mehren sich. So wandten sich der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) Anfang dieser Woche in einem gemeinsamen Brief an die Ministerpräsidenten. In dem Schreiben heißt es unter anderem, dass „Sport und Bewegung einen äußerst wichtigen Beitrag zu physischer und psychosozialer Gesundheit der Menschen leisten und insbesondere im Herbst und Winter deren Abwehrkräfte stärken.“ mm

Aufrufe: 018.11.2020, 10:04 Uhr
Weilheimer Tagblatt /Autor