2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Duell derKapitäne: Mouhamed-Cherif-Dine Sanni vom VfL II (rechts) beim 7:1 gegen SWO-Spieler Kevin Suhrkamp Patten
Duell derKapitäne: Mouhamed-Cherif-Dine Sanni vom VfL II (rechts) beim 7:1 gegen SWO-Spieler Kevin Suhrkamp Patten

Derbypleite als wichtiger Weckruf

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Ihre Spitzenposition in der Fusionsliga wollen die Fußballer des FC Ohmstede an diesem Freitag im Duell beim STV Wilhelmshaven verteidigen. Der VfL II, der vor einer Woche SWO durch ein spektakuläres 7:1 von der Spitze gestoßen hatte, ist am Samstag beim SV Gödens in einem Sechs-Punkte-Duell gegen den Abstieg gefordert. Einen Tag später strebt Schwarz-Weiß im nächsten Derby gegen Ofenerdiek eine Wiedergutmachung für das Debakel vor einer Woche an. Eversten will mit einem Sieg gegen Nordenham seinen Aufwärtstrend bestätigen.

FSV Westerstede - VfL Bad Zwischenahn (Fr 19:30)

Die Duelle des FSV Westerstede gegen den VfL Bad Zwischenahn hatten in der Fußball-Kreisliga eine lange Tradition. Auch in der neu strukturierten Fusionsliga treffen die beiden Nachbarn erneut aufeinander. An diesem Freitag findet das Derby um 19.30 Uhr auf dem Westersteder Kunstrasenplatz statt. In der Vergangenheit waren die Duelle zwischen dem FSV und dem VfL stets hart umkämpft. Auch in dieser Spielzeit standen sich die Teams bereits einmal gegenüber. Ende September stand es im Achtelfinale des Kreispokals am Ende der regulären Spielzeit 1:1. Im Elfmeterschießen setzten sich schließlich die Zwischenahner mit 4:2 durch. Auch am Freitag sprechen viele Dinge wieder für eine ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften trennen in der Tabelle nur zwei Punkte. Zwar haben die Gäste zwei Punkte weniger auf dem Konto als Westersteder. Dafür warten aber noch drei Nachholpartien auf den VfL.

STV Wilhelmshaven - 1. FC Ohmstede (Fr 20:00)
"Vier Siege in Folge und das Erreichen von Platz eins geben uns enormen Schwung", blickt FCO-Trainer Berthold Boelsen mit viel Optimismus auf die Partie beim Tabellenzehnten, ist aber gewarnt. Der STV hat zuletzt vier Punkte in zwei Spielen geholt und den Abstand auf die Abstiegszone auf sieben Punkte vergrößert.

SV Gödens - VfL Oldenburg II (Sa 14:00 Kunstrasenplatz Falkenweg in Sande)

Nach dem 1:1-Unentschieden beim VfL Bad Zwischenahn will Gastgeber Gödens weiter in der Erfolgsspur bleiben. "Das war ein Anfang", sagte SVG-Trainer Hans-Hermann Mindermann. Gegen Mitabstiegskonkurrent VfL Oldenburg II muss zudem unbedingt ein Sieg her, um im Kampf um den Klassenerhalt wieder Hoffnung zu schöpfen. Die Oldenburger haben indes mit einem 7:1-Sieg gegen Titelaspirant SW Oldenburg viel für das Selbstvertrauen getan. Nach den durchaus überzeugenden Auftritten gegen ESV Wilhelmshaven und TuS Eversten (jeweils 1:2) sowie dem 4:5 in Esenshamm, hat sich das VfL-Team nun mit dem Sieg belohnt. "Wir wollten den Tabellenführer ein wenig ärgern. Dass sich das Spiel so entwickelt, konnte niemand ahnen", sagte Oldenburgs Co-Trainer Frithjof Lachauer nach dem Überraschungscoup. Für Spannung am Falkenweg ist also gesorgt.

ESV Wilhelmshaven - BV Bockhorn (So 11:00)

Ob auf dem Rasenplatz an der Güterstraße in Wilhelmshaven gespielt werden kann, steht noch nicht fest. Falls die Partie stattfindet, stehen die Bockhorner beim Tabellenvierten und Titelaspiranten vor einer ganz hohen Hürde. Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung. Vor allem Torjäger Nayil Nalbant dürfte die BVB-Defensive vor kaum lösbare Probleme stellen.

TuS Büppel - SG SG Wangerl. / RW Tettens (So 14:00)

Büppels Trainer Michael Ssadkoff rechnet kaum damit, dass an diesem Sonntag am Föhrenweg gespielt werden kann. Er habe wenig Hoffnung, dass sich der Zustand des Rasenplatzes noch deutlich verbessern könnte. Nach dem bisherigen Saisonverlauf würde eine Spielabsage den Gastgebern nicht unbedingt ungelegen kommen, zumal die personelle Situation schon seit Monaten mehr als unbefriedigend ist. So sehnen die Büppeler die Winterpause herbei, um danach mit einem schlagkräftigeren Kader das Ruder im Abstiegskampf möglichst noch herumzureißen. Falls doch gespielt werden sollte, sind die Wangerländer Favorit. Sie könnten sich mit einem Dreier vorerst der Abstiegssorgen entledigen.

TuS Eversten - 1. FC Nordenham (So 14:00)

Eversten beendete durch den dritten knappen Triumph in Folge die Aufholjagd des TuS Lehmden und will natürlich den nächsten Erfolg nachlegen, um vielleicht noch näher an die Aufstiegsplätze heranzurücken. Nach dem Sieg gegen Büppel ist dem Nordenhamer Trainer Mario Heinecke die Erleichterung deutlich anzumerken. "Wir haben gesehen, dass wir uns doch noch Torchancen herausspielen können", sagt er. "Außerdem ist bei ein paar Spielern endlich der Knoten geplatzt", sagte Heinecke, der seine Mannschaft vor der Partie zu bedingungsloser Offensive verdonnert hatte. "Der Sieg hat uns Selbstvertrauen gegeben, zumal wir auch noch ganz gut kombiniert haben." Diese Tugenden wollen die Nordenhamer mit in die Partie gegen Eversten neben wenn sie denn stattfinden sollte. "Eversten ist eine spielstarke Mannschaft", meinte er. "Sie sucht das Heil in der Offensive und spielt sehr schnell."

Schwarz Weiß Oldenburg - SV Ofenerdiek (So 15:00)

Die Sandkruger wollen nach ihrem "schwarzen Sonntag" bei der VfL-Reserve rasch in die Erfolgsspur zurück. "Fußball ist nun einmal eine Einstellungssache. Vielleicht war diese Niederlage ja auch ein Weckruf", hofft Trainer Jürgen Gaden. Die Ofenerdieker sind die einzige Mannschaft der Liga, die auswärts noch nicht verloren hat. Das soll aus ihrer Sicht trotz des fehlenden Spielrhythmus aufgrund von vier Spielabsagen in Folge natürlich so bleiben.

Schwarz-Rot Esenshamm - TuS Lehmden (So 15:30)

Esenshamms Macher Siegfried Adamietz hofft, dass seine Elf an die gute Leistung der bisher letzten Partie gegen den VfL Oldenburg II anknüpfen kann (5:4). Die guten Trainingsleistungen und die leicht entspannte Personalsituation stimmen ihn zuversichtlich. Yusuf Yildirim wird zum Kader dazustoßen.

Adamietz spricht von einem wegweisenden Spiel im Kampf um den Titel. "Die Lehmdener haben nur ein Ziel: Die wollen aufsteigen", sagt er. Seine Elf müsse sich vor Mittelfeldspieler Nils Gevenshausen und Stürmer Sergej Müller aufpassen. Müller hat auch schon für den TuS Elsfleth gespielt und ist derzeit der erfolgreichste Stürmer der Liga.

Esenshamms Fußballobmann und Interimstrainer Adamietz schaut schon über das Spiel hinaus. Schließlich steigt am kommenden Wochenende das Wesermarsch-Derby. "Unser Ziel ist es, aus den nächsten beiden Spielen vier Punkte zu holen."

Aufrufe: 017.11.2017, 10:00 Uhr
NWZ-SportredaktionenAutor