2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
In dieser Reihenfolge sind die Grafschafter Bezirksliga-Mannschaften zur Winterpause tabellarisch eingelaufen.
In dieser Reihenfolge sind die Grafschafter Bezirksliga-Mannschaften zur Winterpause tabellarisch eingelaufen.

FuPa-Wintercheck: Bezirksliga III

Rückblick auf die Hinrunde der Grafschafter Bezirksliga-Teams - Tabellensituation +++ Verlauf +++ Ausblick gen Rückrunde

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Die Hallensaison kommt langsam aber sicher auch in der Grafschaft in Fahrt. Im FuPa-Wintercheck wollen wir dennoch kurz vor den Feiertagen noch einen kompakten Rückblick auf die absolvierte Hinrunde der einzelnen Vertreter der Bezirksliga III geben. Beleuchtet wird sowohl die aktuelle Tabellensituation als auch der Verlauf der Hinrunde. Zudem wagen wir einen kurzen Ausblick auf die Rückrunde und Perspektive der einzelnen Mannschaften.

FC Schüttorf 09: 2. Platz, 18 Spiele - 11 S - 4 U - 3 N / 44:24 Tore, 37 Punkte

Die Mannschaft des FC Schüttorf 09 rangiert über die Winterpause auf einem starken zweiten Tabellenplatz. Das Team vom Trainerduo Rainer Sobiech/Michael Schmidt hat genauso 37 Zähler auf dem Konto wie Spitzenreiter Papenburg, der allerdings ein Spiel weniger absolviert hat.

Wie verlief die Hinrunde?

Die im Sommer neu formierte Mannschaft unter einem ebenfalls neuen Trainerteam erwischte einen erstklassigen Start. Nach vier Spielen stand die makellose Bilanz von vier Siegen zu Buche. Nach einem 4:4 gegen Papenburg blieb 09 erneut sechsmal ungeschlagen und fuhr in diesen Spielen vier Siege ein. Erst am 11. Spieltag (!) kassierte der FC die erste Saisonniederlage. 0:1 hieß es beim Ortsnachbarn Concordia Emsbüren. Anschließend wurden Dörpen, die Eintracht und auch Lohne im Spitzenspiel wurden geschlagen. Erst gen Ende der Hinrunde ging den Obergrafschaftern die Puste aus. Mit einem Remis gegen Spelle II sowie abschließende Niederlagen in Laxten und Altenlingen wurde es für den FC allem Anschein nach höchste Zeit für die Pause.

Ausblick:

Auch wenn man es im Schüttorfer Sportpark vielleicht gar nicht so gerne hören mag. Das Team um Brink, Befort und Bayraktar ist eine Mannschaft, die bis zum Ende der Saison um die Meisterschaft mitspielen kann. Trotz des im Sommer durchgeführten Umbruchs funktioniert die qualitativ gut besetzte Truppe hervorragend. Gelingt es 09 die in der Hinrunde gezeigten Leistungen zu bestätigen, wird mit Ihnen bis zum 30. Spieltag im Rennen um Rang eins zu rechnen sein.

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VfL WE Nordhorn: 3. Platz, 17 Spiele - 9 S - 4 U - 4 N / 36:22 Tore, 31 Punkte

Sechs Zähler hinter Papenburg und Schüttorf lauert der VfL Weiße Elf Nordhorn auf Rang drei. Der VfL bildet mit Union Lohne und Spelle II eine Art Verfolgergruppe, wenn auch mit einigen Punkten Abstand zum Spitzenduo.

Wie verlief die Hinrunde?

Fünf Spiele - sechs Punkte - Torverhältnis 3:2. So sah die Bilanz des VfL nach fünf Spieltagen aus. Torarm, aber mit einer absolut sattelfesten Defensive startete die Mannschaft von Brode und kleine Lögte. Drei Siege mit insgesamt elf Toren katapultierten den VfL dann in höhere Tabellengefilde. Zwei Schüsse vor den Bug (1:4 in Spelle und 1:3 in Altenlingen), warfen das Team vom Ootmarsumer Weg nicht um. Ende der Serie gab es vier Siege am Stück, die der Weißen Elf Platz drei bescherten.

Ausblick:

Tabellenplatz drei ist bereits jetzt ein großer Erfolg für den VfL Weiße Elf. Die Zusammenarbeit mit dem Trainerduo hat der Verein bereits bis 2019 verlängert. Zweifelsohne hat die Mannschaft Qualität, mit der sie vielleicht auch das Spitzenduo angreifen könnte. Wenn die Mannschaft ihre zuletzt gezeigte Form mit ins neue Jahr mitnehmen und sich keine wichtigen Spieler großartig verletzen, sollte für die Nordhorner am Ende mindestens ein Platz unter den ersten fünf herausspringen.

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TuS Gildehaus: 7. Platz, 17 Spiele – 6 S – 5 U – 6 N / 20:24 Tore, 23 Punkte

Der Aufsteiger ziert über den Jahreswechsel Tabellenplatz sieben. 23 Punkte fuhr die Mannschaft von Cheftrainer Wolfgang und dessen Co Patrik Sackbrook ein und hat damit aktuell fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Wie verlief die Hinrunde?

Als Liganeuling durfte man in Gildehaus über einen absolut gelungenen Saisonstart jubeln. In den ersten fünf Spielen blieb der TuS gänzlich ungeschlagen und fuhr in dieses Partien gleich drei Siege ein. Prunkstück des TuS zu Saisonbeginn war die Defensive - nur zwei Gegentreffer in fünf Spielen. In den letzten zehn Spielen vor der Pause durfte Gildehaus allerdings nur noch zwei Siege bejubeln. Zuletzt im abschließenden, wichtigen Spiel gegen Emsbüren.

Ausblick:

Der TuS muss den Blick auch in der Rückrunde von Spieltag zu Spieltag erstmal nach unten richten. Fünf Zähler vor Platz 14 sind ein trügerisches und wenig beruhigendes Polster. In Gildehaus weiß man aber das aber nur zu gut und deshalb lautet das Ziel wohl zunächst so früh wie möglich den Klassenerhalt zu realisieren.

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SV Eintracht TV Nordhorn: 12. Platz, 17 Spiele – 5 S – 5 U – 7 N / 32:34 Tore, 20 Punkte

Der Fusionsverein hängt seinen eigenen Ansprüchen mit Platz 12 hinterher. 20 Punkte bedeuten zwei Punkte vor den Abstiegsrängen und damit den Kampf um den Klassenerhalt.

Wie verlief die Hinrunde?

Die Mannschaft vom Heideweg erwischte einen miserablen Start, holte nur vier Pünktchen aus den ersten sieben Partien. Dann und wann zeigte die Eintracht dann ihr eigentliches Potenzial. Beim 4:1 in Schapen und dem 4:0 in Laxten ließ Klasse aufblitzen. Durch die beiden abschließenden Erfolge gegen Meppen und dem starken Sieg gegen Papenburg stehen die Nordhorner über dem Strich.

Ausblick:

Der SV Eintracht TV geht mit dem neuen Trainer Zoran Milosevic in die Rückrunde. Die Marschroute wird wohl zuerst lauten aus dem gröbsten herauszukommen. So schnell wie möglich das Punktekonto aufzustocken und ins Tabellenmittelfeld rutschen. Durch die individuelle Stärke des Kaders, dürfte die Mannschaft eigentlich kein Kandidat sein, der bis zum 30. Spieltag um den Klassenerhalt zittern muss. Aber wer weiß.

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SV Wietmarschen: 16. Platz, 15 Spiele – 3 S – 1 U – 11 N / 13:38 Tore, 10 Punkte

Der Liganeuling aus Wietmarschen stand in der Hinrunde an 17 von 18 Spieltagen am Tabellenende. Und so ist es auch über die Winterpause. Nur zehn Punkte bedeuten die "Rote Laterne".

Wie verlief die Hinrunde?

Sieben Spiele, sieben Niederlagen. Schon der Saisonstart ließ nichts Gutes erahnen für die Saison des SVW. Nach nur einem Punkt in zehn Begegnungen zogen die Verantwortlichen die Reißleine. Die Aufstiegstrainer Hessel und Lühn wurden entlassen. Mit Norbert Wübbels coacht ein SVW-Urgestein das Team bis zum Saisonende. Trotz dreier Siege in den letzten fünf Spielen, sprang der SVW nicht mehr vom Tabellenende.

Ausblick:

Das Unternehmen Klassenerhalt wird für den SV Wietmarschen ein schwieriges Unterfangen. Bereits jetzt beträgt der Rückstand ans rettende Ufer neun Punkte. Allerdings hat der SVW gemeinsam mit dem FC Leschede ein, zwei Spiele weniger absolviert als einige Konkurrenten. Aber auch in diesen muss erstmal gepunktet werden. Der SVW muss die erfolgreiche Heimserie von zuletzt drei Siegen ausbauen, um nicht den direkten Gang zurück in die Kreisliga antreten zu müssen.

Aufrufe: 022.12.2016, 14:38 Uhr
Julian GökeAutor