Für den ESV Delitzsch II ist in Radefeld nichts zu holen

Die Voraussetzungen für den ESV Delitzsch waren alles andere als gut. Die Personaldecke war so dünn, dass sich bei der Verletzung von Marco Bothur in der 20. Minute Trainer Ralf Roos selbst einwechseln musste. Bis dahin war auch noch nicht viel passiert. Radefeld spielte zwar dominanter, jedoch mit zu wenig Tempo und Zug zum Tor. Die Radefelder hatten viel Ballbesitz gegen tief stehende Eisenbahner, nutzten ihn aber kaum. Viele Bälle wurden in den ersten 30 Minuten zu ungenau gespielt und landeten im Tor- oder Seitenaus. In der 33. MInute bediente Schöbe mit einem Heber über die Abwehr Müller, der vor dem Tor quer auf den mitgelaufenen Sackewitz legte. Für Tobias Sackewitz gab es kein Problem den Ball zum 1:0 unterzubringen. Eine Minute später legt Wild auf Schöbe ab, der fackelt nicht lange und trifft aus 18 Metern ins linke untere Eck zum 2:0. Mit diesem Stand ging es auch in die Halbzeit.

Delitzsch war gebrochen und hatte nach Wiederanpfiff nichts mehr entgegen zu setzen. In der 58. Minute traf Denis Wild zum 3:0. Müller steckte ein Ball auf Eger durch, der umkurvte den rausgelaufenen Torhüter der Delitzscher und legte auf Wild quer. Der beste Torschütze der Radefelder hatte kein Problem den Ball im Kasten von Teresniak unterzubringen. In der 70. Minute erkämpfte sich Sackewitz von einem Delitzscher Verteidiger den Ball und spielte ihn auf Schädlich, der auf 4:0 erhöhte. Den Schlusspunkt der Partie setzte David Röglin. Nach einem Pass von Sackewitz überlupft Röglin den Delitzscher Torhüter zum 5:0 Endstand.

Der ESV ist mit diesem Ergebnis noch gut bedient. 3 weitere Male schlug es im Kasten der Eisenbahner ein, alle 3 Tore wurden jedoch zurückgepfiffen. Ein vermeintliches Handspiel bevor Sackewitz sein zweites Tor schoss und 2 Abseitsentscheidungen als Mendel und Röglin trafen. Delitzsch verlor nun das 4. Spiel in Folge, hat in diesen Partien ein Torverhältnis von 2:25 und spielt nächste Woche gegen Beilrode. Das wird auch keine einfache Aufgabe für die Eisenbahner, immerhin knüpfte der FSV den Süptitzern ein Punkt ab.

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