2024-06-13T13:28:56.339Z

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PHILIP TÜRPITZ (FOTO: Imago)
PHILIP TÜRPITZ (FOTO: Imago)

Fünf starke Kandidaten

SZ-Sportlerwahl: Die Nominierten in der Männer-Kategorie sind in fünf Sportarten erfolgreich

Ehingen - Fünf verschiedenen Sportarten gehen die fünf Kandidaten bei der SZ-Wahl zum Sportler des Jahres 2018 nach. Alle fünf Athleten haben im vergangenen Jahr Herausragendes geleistet und wurden von der Redaktion der Schwäbischen Zeitung nominiert. Die Entscheidung darüber, wer beim kleinen Festabend am 25. März im Haus des Partners Raiffeisenbank Ehingen-Hochsträß zum Sportler des Jahres gekürt wird, treffen die Leser der SZ. Sie können sich bis 15. März beteiligen und ihre Stimme für einen der Kandidaten abgeben - und für eine von fünf Kandidatinnen und eine von fünf Mannschaften, die ebenfalls zur Wahl stehen. Nachfolgend werden die fünf Kandidaten zum Sportler des Jahres vorgestellt, in Kürze folgen die ebenfalls je fünf Nominierten in der Kategorie Frauen sowie in der Kategorie Mannschaft.

Johannes Dalheimer: Der Munderkinger ist seit 2015 deutscher Nationalspieler im Lacrosse und erreichte im Jahr 2018 seinen größten Erfolg mit der deutschen Auswahl. Bei der Weltmeisterschaft in Israel belegte die Nationalmannschaft den neunten Platz, ein beachtliches Ergebnis für das deutsche Team, das im Lacrosse nicht zu den Großmächten gehört. Nur ein Spiel verlor Mittelfeldspieler Dalheimer mit Deutschland bei der WM, gegen die mit Assen aus dem Lacrosse-Mutterland USA gespickte Mannschaft aus Puerto Rico. In der Bundesliga trägt Dalheimer das Trikot des ABV Stuttgart, einer ambitionierten Mannschaft, die in der Südstaffel, der höchsten deutschen Spielklasse, den dritten Platz belegt - es ist eine gute Ausgangsposition, um in die Play-offs um die deutsche Meisterschaft einzuziehen.

Dimitrij Popp: Wo immer der U15-Judoka des TSV Erbach im Jahr 2018 auch antrat, er ging als Sieger von der Matte. Bei den südwürttembergischen Meisterschaften holte Popp in seiner Gewichtsklasse ebenso die Goldmedaille wie bei den württembergischen und bei den offenen baden-württembergischen Meisterschaften. Bei den süddeutschen Titelkämpfen machte er ganz kurzen Prozess mit seinem Finalgegner, bereits nach sieben Sekunden war der Kampf dank einer Variante seiner Spezialtechnik zugunsten des Starters des TSV Erbach entschieden. Darüber hinaus siegte Popp auch bei Turnieren mit internationaler Beteiligung und trug als Mitglied der Judo-Mannschaft des Johann-Vanotti-Gymnasiums Ehingen zum Sieg im Landesfinale des Schulwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" bei.

Philip Türpitz: Der Fußballprofi aus Rißtissen kam nach den Stationen Stuttgarter Kickers, Schalke 04 II, SF Lotte und Chemnitzer FC im Sommer 2017 zum 1. FC Magdeburg. Ein Jahr später feierte der offensive Mittelfeldspieler mit dem ostdeutschen Traditionsverein die Meisterschaft in der Dritten Liga und den Aufstieg in die Zweite Bundesliga. Türpitz trug dazu maßgeblich bei, 17 Treffer erzielte er in dieser Saison, nur vier Spieler hatten häufiger getroffen. Gerade in den entscheidenden Begegnungen war der Rißtisser zur Stelle - wie beim 2:0-Heimsieg des FCM im vorentscheidenden Heimspiel Anfang April gegen den Aufstiegskonkurrenten Karlsruher SC. Türpitz hatte sein Team Mitte der zweiten Halbzeit in Führung gebracht. Die "Saison seines Lebens" habe er gespielt, titelten Medien in Sachsen-Anhalt.

Alexander Windisch: Der Tennisspieler aus Ehingen stieg 2018 altersbedingt in die Altersklasse M50 auf und knüpfte nahtlos an seine Erfolge in der M45 an. Er erzielte nicht nur bei internationalen Turnieren sehr gute Ergebnisse, sondern gewann die Europameisterschaft der M50 und kletterte in der Weltrangliste dieser Altersklasse unter die besten drei. Im Sommer trat er bei den Weltmeisterschaften der Senioren in Ulm/Neu-Ulm - eine Veranstaltung, in die er auch organisatorisch eingebunden war. Windisch verpasste das Halbfinale knapp, im Viertefinale musste er sich einem Spanier geschlagen geben. Erfolgreich war der Ehinger mit den Herren M40 seines Vereins TC Augsburg Siebentisch. Mit dem TCA belegte er Platz eins in der Regionalliga Südost und wurde so bayerischer Meister.

Kevin Yebo: Vom Regionalligisten Limburg war der 2,07 Meter große Basketballer im Sommer 2017 zum Zweitligisten Team Ehingen Urspring gekommen und überzeugte gleich in seinem ersten Profijahr - mit seiner bisweilen spektakulären Spielweise und mit Leistung. Die Fans wählten ihn zum Youngster des Monats. Yebos Bilanz am Saisonende: Im Schnitt 10,9 Punkte und 7,4 Punkte pro Spiel. Darauf packte er in seinem zweiten ProA-Jahr noch was drauf, in der aktuellen Saison war er in der Vorrunde mit durchschnittlich rund 16 Punkten pro Spiel Topscorer und bester Rebounder (knapp zehn pro Partie) seiner Mannschaft. In beiden Kategorien zählt Kevin Yebo auch zu den besten Spielern der ProA und hat damit wesentlich zu der bisher starken Saison der Steeples beigetragen.

Die Teilnahme an der SZ-Sportlerwahl 2018 ist nur mit dem Original-Coupon aus der Zeitung möglich (Kopien des Coupons sind ungültig). Wer mitmacht bei der Abstimmung, sollte auch darauf achten, in jeder der drei Kategeorien (Männer, Frauen, Mannschaften) einen Namen anzukreuzen. Einsende- und Abgabeschluss ist am Freitag, 15. März.

Aufrufe: 020.2.2019, 17:47 Uhr
awAutor