2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Derby in der Halle: Die E-Junioren des Gautinger SC (blaue Trikots) landeten beim Qualifikationsturnier zum Webasto Mini Cup auf Rang fünf, der TSV Gilching (rote Trikots) wurde Dritter.  Stefan Schuhbauer-von Jena
Derby in der Halle: Die E-Junioren des Gautinger SC (blaue Trikots) landeten beim Qualifikationsturnier zum Webasto Mini Cup auf Rang fünf, der TSV Gilching (rote Trikots) wurde Dritter.  Stefan Schuhbauer-von Jena

FT Starnberg unterliegt beim Gautinger Mini Cup erst im Finale

Hallenfußball

Erst im Finale des Qualifikationsturniers zum Gautinger Webasto Mini Cup war Endstation für die E-Jugendfußballer der FT Starnberg. Sie unterlagen dem FV Löchgau mit 0:2, der sich damit für das Hauptturnier qualifiziert hat.

Gauting In das Finale des Webasto Mini Cup zogen die Nachwuchsfußballer der FT Starnberg 09 mit der Empfehlung von insgesamt 22 Toren ein. Keine andere Mannschaft hatte bei dem Qualifikations-Hallenturnier für die Endrunde im Januar so viele Treffer gelandet wie die E-Junioren der Freien Turner. Im Endspiel gegen den FV Löchgau stockte die Tormaschine der Starnberger, und sie unterlagen dem Team aus Baden-Württemberg mit 0:2. „In jedem Fall war dieses Finale eines der besten der letzten Jahre“, schwärmte Wolfram von Rhein von der hohen Qualität der beiden Kontrahenten. Löchgau hat sich somit für das Hauptturnier am 25. Januar qualifiziert, an dem Mannschaften wie der FC Bayern München oder Red Bull Salzburg teilnehmen.

Der Cup-Chef hatte mit Löchgau eine Mannschaft nach Gauting eingeladen, von der er nur ahnen konnte, welches Niveau sie besitzt. Am Ende erwiesen sich die Schwaben als wahre Musterknaben. Über 30 Turniere absolviert das Team im Jahr. Dass es nur mit sieben Kickern an die Würm reiste, lag daran, dass die andere Hälfte der Mannschaft ein weiteres Turnier bestritt. Die reiche Erfahrung machte sich beim Mini Cup bezahlt. Löchgau spielte nicht, um für Furore zu sorgen, sondern um am Ende Erster zu werden. „Sie waren effizienter“, stellte von Rhein den wesentlichen Unterschied zu den Starnbergern fest.

In der Vorrunde gewannen die Schwaben alle drei Spiele, begnügten sich aber mit insgesamt zehn Toren. Nur der SV Waldeck-Obermenzing konnte einigermaßen mithalten und sicherte sich Rang zwei dank eines 2:0-Erfolgs über den TSV Pentenried, der Dritter wurde. Platz vier blieb für den 1. SC Gröbenzell übrig. In der Gruppe A entzauberten die Freien Turner die Konkurrenz. Den Starnbergern war anzumerken, dass drei ihrer Spieler auch bei den Münchner Top-Klubs hoch im Kurs stehen. Neun Punkte und 17:0 Tore lautete ihre außergewöhnliche Bilanz. Rang zwei holte sich der TSV Gilching, der den TSV Neuried besiegte, gegen die Gastgeber aber nicht über ein Unentschieden hinaus kam. Der Punkt genügte dem GSC, um Neuried auf Position vier zu verweisen und sich das Spiel um Platz fünf gegen den Lokalrivalen aus Pentenried zu sichern. „Es war ein tolles Derby“, war von Rhein fasziniert vom Ensemble von Trainer Lutz Tietz, das dank eines 3:2 über den TSV Pentenried den fünften Platz ergatterte. Simon Graf (2) und Jayson Schatz erzielten die Tore für die Gastgeber. Siebter wurden die Neurieder mit einem 2:1 über Gröbenzell.

Im kleinen Finale schoss sich der TSV Gilching seinen Frust aus dem Halbfinale von der Seele. Nach dem 0:1 gegen Löchgau mischten die Argelsrieder den SC Waldeck mit 5:1 auf, der zuvor mit dem selben Ergebnis gegen Starnberg verloren hatte.

Aufrufe: 04.12.2019, 10:00 Uhr
Starnberger Merkur / Christian HeinrichAutor