2024-04-25T14:35:39.956Z

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Gehen wieder getrennte Wege - Maurizio Gaudino (li.) und Nico Kleofas (re.)© Sportfotos Nordhausen
Gehen wieder getrennte Wege - Maurizio Gaudino (li.) und Nico Kleofas (re.)© Sportfotos Nordhausen

Gaudino-Aus am Saisonende bei Wacker Nordhausen

Was sich die letzten Tage bereits andeutete, ist nun auch Gewissheit. Maurizio Gaudino und der FSV Wacker Nordhausen gehen am Saisonende getrennte Wege.

Nach einem Jahr im Südharz muss der Ex-Nationalspieler seine Zelte wieder abbrechen. Sein Vertrag wird nicht weiter verlängert.

Die Thüringer Allgemeine verkündet heute die Trennung von Maurizio Gaudino. Eine offizielle Stellungnahme vom Verein gibt es hingegen nicht. „Wir wollen bis zum Pokalfinale in Ruhe arbeiten“, so die Erklärung von Präsident Nico Kleofas gegenüber der Zeitung. Schon bei der Verpflichtung von Volkan Uluc war der namhafte Sportdirektor nicht dabei. Offiziell hieß es er sei im Urlaub. Doch bereits da riefen die Spatzen eine mögliche Trennung vom Dach.

Der Präsident gesteht sich gegenüber der TA eine Mitschuld ein, dass das Engagement von Gaudino nicht von Erfolg gekrönt war. Bereits bei seiner vorherigen Station SSV Reutlingen war die Arbeit des als Spielvermittler tätigen Gaudino nicht erfolgreich. Auch im Südharz wurden die Verpflichtungen vieler junger Talente aus den Nachwuchsschmieden von namhaften Bundesligisten mit Misstrauen beäugt. Sportlicher Erfolg stellte sich – bis auf das Erreichen des Pokalfinales – nicht ein. In der einjährigen Amtszeit sah Gaudino drei Trainer kommen und gehen – Joe Albersinger, Tomislav Piplica & René van Eck. Piplica rückte nach seinem Kurzengagement wieder ein Glied zurück und verblieb im Verein. Den vierten Übungsleiter – Volkan Uluc - sah er nicht mal kommen. Bleibt dem 50-jährigen ehemaligen Bundesliga-Spieler zu wünschen, dass er bei seiner nächsten Station – so sie denn kommen wird – mehr Erfolg und Glück hat.

Aufrufe: 09.5.2017, 21:16 Uhr
awhAutor