2024-04-19T07:32:36.736Z

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Entspannt: FSV-Trainer Marc Bach (re.). F: Jochen Classen
Entspannt: FSV-Trainer Marc Bach (re.). F: Jochen Classen

FSV: Mit Herz und Leidenschaft

Viel Neugier und ein optimistischer Trainer beim Aufsteiger

"Wir können den Klassenerhalt schaffen und vier Teams hinter uns lassen", ist Marc Bach felsenfest überzeugt. Und das, obwohl die Aufgabe ambitioniert ist: "Der Schritt von der Landesliga zur Oberliga ist groß, es geht vom Amateur- in den semiprofessionellen Bereich."

Zweimal hintereinander ist der FSV zuletzt aufgestiegen, nur sieben Neuzugänge sind jetzt hinzugekommen. "Wir haben uns gezielt gestärkt", setzt der 39-Jährige auf das gefestigte Gefüge.

Sein Credo: "Wir können mit Herz und Leidenschaft Berge versetzen. Wenn wir uns wie in der vergangenen Saison an den Plan und die Aufgaben halten." Logisch sei, dass nun der Defensivverbund sehr viel stärker gefordert werde. Seit zwei Wochen läuft das Training – auch Ausdauer- und Krafteinheiten sind stets mit dem Ball verbunden: "Da haben die Jungs viel mehr Spaß dran."

Der Etat der Vohwinkeler liegt im fünfstelligen Bereich, der sechsstellige ist weit entfernt. "Die Spieler wissen, was sie am FSV haben, und verzichten deshalb auf Geld. Bei manchem Bezirks- und Landesligisten gibt es mehr. Und Velbert hat das Vier- bis Fünffache von uns", weiß Bach. Er hofft, wie in den vergangenen Jahren nicht im Winter das Transferkarussell drehen zu müssen.

Wenn, dann beim Kooperationspartner WSV? "Unser Ziel ist es, dass Spieler auch den Sprung nach oben schaffen. Wäre doch toll, wenn etwa Dominik Heinen oder Toni Zupo wieder für den WSV interessant werden."

Bach blickt zurück:"Vor drei Jahren war der FSV im Grunde tot, abgestiegen mit elf Punkten und 130 Gegentoren in die Bezirksliga. Der Vorstand um Karl-Heinz Zorr und Rolf Szymanski, der Sportliche Leiter Holger Gaißmayer, Udo Panitz und Uwe Meurer, um nur einige zu nennen, und wir Trainer haben vieles entwickelt."

Und so schaut der Coach voraus: "Klar ist, dass wir nach der langen Phase des Erfolgs in der Oberliga auch den ein oder anderen Schuss vor den Bug bekommen werden. Aber wir haben charakterstarke Spieler und werden mit viel Demut die Aufgabe angehen. Ich bin mit dem Kader zufrieden. Nun müssen wir die PS auf die Straße bringen. Gelingt uns das, können wir für manchen Gegner unangenehm und eklig werden."

Auch für den CSC, der am ersten Spieltag (13. August) in die Lüntenbeck kommt? "1.000 bis 1.500 Zuschauer, das wäre eine tolle Sache", hofft Bach.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 017.7.2017, 18:57 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor