2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Blick auf den Ball: Frankfurts Nancy Hoffmann (links) setzt sich gegen ihre Reichenwalder Gegenspielerin durch.   ©FOTO Michael Benk
Blick auf den Ball: Frankfurts Nancy Hoffmann (links) setzt sich gegen ihre Reichenwalder Gegenspielerin durch. ©FOTO Michael Benk

Meisterschaft vor entscheidender Phase

In der Kreisliga Süd Ostbrandenburg der Fußball-Frauen geht es an der Spitze eng zu - der 1. FC Frankfurt hofft noch auf den Staffelsieg

In der Kreisliga Süd der Fußball-Frauen von Ostbrandenburg zeichnen sich sechs Spieltage vor Saisonende bereits klare Konturen ab. Mit dem FSV Union Fürstenwalde an der Spitze hat ein Quartett bereits einen guten Vorsprung auf die restlichen Mannschaften.

Und dies hat bereits im Hinblick auf die Spielzeit 2015/16 eine gewissen Bedeutung. Denn die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 4 der Staffeln Süd und Nord (Märkisch-Oderland) qualifizieren sich für die neue gemeinsame Kreisliga. Alle Mannschaft jeweils ab Platz fünf finden sich dann in der Kreisklasse wieder.

Tabellenführer FSV Union Fürstenwalde, in der vorigen Saison letzter Kreispokalsieger Spree, will sich bis zum Ende den Platz an der Sonne sichern. "Unsere Mannschaft spielt momentan sehr konstant. Vor der Saison wollten wir unter die besten drei Mannschaften kommen, jetzt ist die Meisterschaft Ziel", sagt Union-Trainer René Paar. "Und wieder der Pokalsieg wäre auch nicht schlecht."

Allerdings müssen die Fürstenwalderinnen noch zweimal gegen den 1. FC Frankfurt, in der vorigen Saison Kreismeister Spree/Oder-Neiße, zum Punktspiel und im Pokalhalbfinale (26. April) ran. "Unsere schweren Spiele gegen die Verfolgerinnen kommen erst noch - neben den zwei Punktspielen gegen den 1. FC Frankfurt kommt noch Eintracht Reichenwalde zu uns und wir müssen nach Tauche. Danach werden wir weiter sehen", sagt der Union-Coach. "Wir wollen versuchen, den Vorsprung zu halten und es am Ende nicht ganz so spannend zu machen."

Dazu haben an den vergangenen beiden Spieltagen vor der Osterpause die Verfolgerinnen bereits ihren Anteil geleistet. Denn der SV Tauche (2.) und Eintracht Reichenwalde (4.) trennten sich ebenso 1:1 wie der 1.FC Frankfurt (3.) und Reichenwalde, während der FSV Union zuletzt ein 13:1 gegen den Storkower SC in die Wertung brachte und damit weiter ohne Niederlage oder Remis bleibt. Nun geht es für den FSV Union am Sonntag (14Uhr) mit der Heimpartie gegen die SG Wiesenau weiter, die als Tabellenfünfter ebenso wie die folgenden Teams des Neuzeller SV und von Blau-Weiß Lubolz noch Chancen auf den 4.Platz haben

Für Roland Pirke, den Trainer des 1. FC Frankfurt, ist es vor allem wichtig, "am Ende der Saison eben unter den besten vier Mannschaften unserer Staffel anzukommen, um in der nächsten Saison in der neuen, Ostbrandenburg-weiten Kreisliga mit von der Partie zu sein". Und sicherlich würde der FCF-Coach nichts dagegen haben, wenn sein Team den Staffelsieg holt. Dann würde es das Endspiel um die Meisterschaft Ostbrandenburg erreichen und auf den Nord-Staffelsieger treffen. Das ist derzeit Grün-Weiß Letschin, die bereits erster Hallen-Meister geworden sind.

Die Titelpartie soll am 14.Juni ausgetragen werden. Ein Ort steht och nicht fest. Bisher hat sich Eintracht Reichenwalde dafür beworben. "Es können sich noch weitere Vereine für die Austragung des Finales melden", sagt Michael Lampelt. "Entsprechende Interessenten sollten bis spätestens 30. April einen Antrag an den Spielausschussvorsitzenden Dirk Jahn stellen."

Aufrufe: 09.4.2015, 07:12 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor