Eine Verletzung, keine Tore im Rheinlandliga-Kellerduell

Die Trierer Höhenkicker erzielten durch Pajtim Gashi per Kopf nach einem Standard das vermeintliche 0:1, aber Schiedsrichterin Helena Euskirchen entschied auf Abseits (13.). Ebenfalls per Standard kam die SG zu einer Großchance, als nach einem Freistoß von Markus Boos Abwehrspieler Julien Augarde den Ball gefährlich aufs Tarforster Tor brachte – FSV-Torwart Sebastian Dahm reagierte glänzend und lenkte den Ball um den Pfosten (38.). Zuvor hatte Gäste­stürmer Luca Sasso-Sant bei einem Pfostenschuss Pech (10.). Durch einen kurz ausgeführten Gästefreistoß entstand Gefahr vor dem Alfbachtaler Tor, doch Marc Picko wurde der Ball im letzten Moment vom Fuß geklaut (25.).

In einem chancenarmen Spiel wurde es nach dem Wechsel zerfahren, da die Ellscheider damit begannen, lange Bälle und Flanken in des Gegners Hälfte zu schlagen. Dies führte dazu, dass sich der FSV hinten reindrängen ließ, ohne aber in ernste Gefahr zu geraten. Laut Lemke habe man selbst ein Chancenplus verbucht, auch wenn die SG in der zweiten Hälfte die aktivere Mannschaft gewesen sei. „Ich bin nicht zufrieden, da wir zu viele kleine Fehler gemacht haben. Wir wollten unbedingt den ersten Auswärtssieg“, konsternierte der FSV-Trainer.

SG-Trainer Niklas Wagner stellte fest: „Es fehlten die klaren Aktionen, wir waren nicht zwingend genug. Meiner Mannschaft mache ich aber keinen Vorwurf. Es war ein sehr defensivbetontes Spiel. Positiv ist, dass wir kein Gegentor kassiert haben und ein direkter Konkurrent noch in Schlagdistanz bleibt.“

SG Ellscheid - FSV Trier-Tarforst 0:0

Ellscheid: Lenerz – Gräfen, Augarde, Schweisel, Abuzarad, Schuwerack, Stolz (9. Fritz), Schröder (79. A. Grommes), Neumann, Dax (65. D. Grommes), Boos

Tarforst: Dahm – Schmitz, Schneider, Heitkötter, Hahn (80. Herres), Herkenroth (68. Rashidi), Resch, Heck, Gashi, Picko, Sasso-Sant

Schiedsrichterin: Helena Euskirchen (SV Trier-Irsch)

Zuschauer: 120