2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Beim VfR Regensburg gab es für Steinsberg (rechts) eine knappe Niederlage. Foto: Schmautz
Beim VfR Regensburg gab es für Steinsberg (rechts) eine knappe Niederlage. Foto: Schmautz

Bei Steinsberg ist noch etwas Sand im Getriebe

Der FSV will sich in der Kreisklasse etablieren +++ Noch ist die Mannschaft aber noch nicht richtig in Fahrt gekommen

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Vor sechs Jahren stieg der FSV Steinsberg in die A-Klasse ab. Es dauerte fünf Jahre, bis die Rückkehr in die Kreisklasse gelang. Vor der Saison 2015/16 wurde Markus Jobst, der viele Jahre für den FSV gespielt hatte, der Coach. Auf Anhieb schaffte das Team unter seiner Führung mit 61 Punkten die Meisterschaft in der A-Klasse III. „Vorige Spielrunde schafften wir mit 40 Punkten souverän den Liga-Erhalt. Heuer ist vor allem aufgrund vieler Langzeitverletzter leider noch etwas Sand im Getriebe“, erzählt der zweite Vorsitzende Martin Federholzner.

Groß waren die Freude und die Erleichterung als man vor zwei Wochen einen überzeugenden 5:2-Derbysieg gegen Holzheim einfahren konnte. Am Sonntag warf Steinsberg beim Auswärtsspiel beim VfR Regensburg zwar alles in die Waagschale, aber kurz vor Schluss gelang den Hausherren der 2:1-Siegtreffer. Steinsberg ging durch Dominik Pfab bereits nach sechs Minuten in Front. Der VfR holte sich dennoch den Dreier durch Tore von Alexander Schmatz (36.) und Johannes Kampfl (88.).

„Leider mussten wir erneut drei Mal verletzungsbedingt wechseln. Läuferisch und kämpferisch haben wir alles gegeben, konnten offensiv gegen spielstarke Hausherren so manchen Nadelstich setzen. Leider hat es nicht zum verdienten Punktgewinn gereicht“, meinte hernach Steinsbergs Co-Trainer Jürgen Zimmerer. Mit nur elf Punkten nach 13 Spielen fiel der FSV dadurch auf einen direkten Abstiegsrang zurück. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Wir haben einen dünnen Kader. Es gilt zu hoffen, dass nach dem Winter wenigstens zwei oder drei unserer sechs Langzeitverletzten nochmals mit eingreifen können“, hofft Federholzner, der sich mit dem Team in der Kreisklasse etablieren möchte. Sehr zufrieden ist er mit der Arbeit von Trainer Markus Jobst und seinem Co-Trainer Jürgen Zimmerer: „Die beiden harmonieren glänzend und leisten tolle Arbeit.“

Nach der Auflösung des langjährigen Kreisligisten TSV Eitlbrunn, der letztmals in der Saison 2015/16 Fünfter in der B-Klasse wurde, schlossen sich die Spieler des TSV dem FSV Steinsberg an. „Bei uns spielen nur Einheimische, alle Akteure kommen aus Steinsberg oder eben aus Eitlbrunn!“ Federholzner freut sich, dass der FSV aktuell über eine sehr junge, entwicklungsfähige Mannschaft verfügt. Das Vereinsheim befindet sich derzeit im Neubau, diverse Platzmaßnahmen wurden durchgeführt, die Trainingsausstattung erneuert. Es wird viel getan beim FSV, um auch weiterhin Herren-Fußballsport im Verein anbieten zu können.

Vor dieser Saison schloss sich die Jugendabteilung übrigens der JFG Naab-Regen an. Hinter Pielenhofen stellt der FSV am zweitmeisten Spieler. „In der JFG wird sehr gute Arbeit geleistet. Unser Ziel ist es, die eigenen Jugendspieler halten zu können, damit sukzessive gut ausgebildete Spieler für unseren Herrenteams nachrücken.“ Als den Auftrag aller Verantwortlichen sieht es Federholzner an, „langfristig überleben“ zu können. „Da geht es nicht nur um den sportlichen Erfolg, sondern dass man als kleiner Dorfverein – ohne Einsatz großer finanzieller Mittel - überhaupt ein Team stellen kann! Es sieht gut aus, wir sind zuversichtlich!“

Aufrufe: 06.11.2017, 13:00 Uhr
Von Markus Schmautz, MZAutor