2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Spandauer Kickers stehen in der 3.Runde des AOK-Landespokal. F: Köhnke
Die Spandauer Kickers stehen in der 3.Runde des AOK-Landespokal. F: Köhnke

AOK-Landespokal: Weißenseer FC empfängt SpaKi

Dem Einspruch des Berlinligisten wurde in erster und zweiter Instanz stattgegeben

Aus der Traum vom Pokalsieg! Stern 1900 wähnte sich nach dem Sieg im Elfmeterschießen bereits in Runde 3, nun hat das Verbandsgericht entschieden.

Die beiden Berlinligisten hatten sich über 120 Minuten einen erbitterten Kampf geliefert. Stern 1900 war bereits in der 26. Minute durch Torjäger Dennis Freyer in Führung gegangen, die Spandauer Kickers konnten durch Okan Tastan kurz nach dem Seitenwechsel ausgleichen.

Eine Entscheidung musste über das Elfmeterschießen herbeigeführt werden. Es war der 14. Elfmeter, Stern 1900 war an der Reihe, der sein Ziel nicht fand. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel ab. Oder Pfiff er doch nicht? Diese Frage wurde vor der Gericht geklärt.

Der Assistent hatte Torhüter Nils Gardeike beim Schuss zu weit vor seinem Gehäuse gesehen und gab seinem Kollegen Bescheid. Dieser ließ trotz bereits vorhandener Jubeltrauber der Kickers den Elfmeter wiederholen, obwohl er das Spiel vorher bereits abgepfiffen hat. Es gab Proteste, Torhüter Gardeike wurde anschließend des Platzes verwiesen.

Stürmer Jack Krumnow streifte sich das Trikot über, konnte aber den wiederholten Elfmeter nicht parieren. Stattdessen musste er mit ansehen wie seinem Teamkollegen vom Punkt die Nerven versagten. Da Stern 1900 auch den achten Elfmeter zu nutzen wusste, stand vorerst das bittere Aus fest.

Doch die Spandauer legten Einspruch ein, diesem wurde erst in erster, nun auch in zweiter Instanz stattgegeben. Eine weitere Berufung von Stern 1900 wurde abgelehnt. Der BFV setzte das Pokalspiel zwischen dem Weißenseer FC gegen den Spandauer Kickers für den kommenden Mittwoch 19:00 an, Änderungen vorbehalten. Der Sieger trifft im Achtelfinale auf den SC Staaken Berlin.

Aufrufe: 05.11.2018, 10:35 Uhr
Marcel PetersAutor