2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
– Foto: Andreas Zais

"Die Rückkehr des alten Hunnenkönigs"

Sagenumwoben war einst Attila der Hunnenkönig! Gefühlten Heldenstatus hat auch der sympathische ungarische Schlussmann Attila Notas, der nun zu seinem Herzensverein zurückkehrt.

Wir haben mit dem 26-jährigen Torhüter gesprochen, der nach einem halben Jahr beim FSV Sömmerda den Weg zum FC An der Fahner Höhe findet.

Hallo Attila, du bist zurück beim FC An der Fahner Höhe. Wie kam es dazu?
Attila Notas: Es kam eigentlich sehr plötzlich. Ich war unterwegs nach Ungarn als Conny (Anm. d. Red. Rolf Cramer, Sportlicher Leiter bei Fahner Höhe) mich angerufen hat. Ich hatte zuvor schon gehört, dass Max weggegangen ist. Dass ich aber dann so schnell zurückgehe zu Fahner Höhe, hätte ich nicht gedacht.

Dein Abschied fiel dir damals schwer oder?
Attila: Ich musste letzte Saison mit schwerem Herz den Verein verlassen, weil ich es zeitlich nicht mehr zu 100 Prozent machen konnte. Ich bin aber der Typ, der immer 100 Prozent geben muss. Deshalb habe ich mich im Sommer für den Wechsel entschieden.

In Sömmerda standest du 12 Mal in der Hinserie im Kasten. Was nimmst du aus der Zeit bei den "Wölfen" mit?
Attila: Ich kann mich nur für alles beim FSV Sömmerda bedanken. Sie bleiben immer die besten Wölfe und ich werde diese kurze Zeit nicht vergessen. Aber ich bin auch sehr zufrieden nun wieder beim FC An der Fahner Höhe zu sein.

Was sind deine Ziele mit deiner alten, neuen Mannschaft?
Attila: Ich werde für die Mannschaft alles geben und hoffe, dass wir am Ende auch ganz oben stehen. Ich denke "Schorchi" (Anm. d. Red. Julian Schorch) und ich werden um den Platz im Tor "kämpfen" und uns gegenseitig antreiben. Jetzt möchte ich aber erstmal zum dritten Mal in Folge Futsal-Landesmeister mit Fahner Höhe werden. Ich denke dieses Jahr wird unser Jahr werden.

Hast du die Entwicklung bei Fahner Höhe seit dem Sommer weiter verfolgt?
Attila: Natürlich habe ich immer alles ganz genau verfolgt (lacht). Ich habe immer der Mannschaft nach Siegen immer gratuliert. Es hat mich gefreut, dass sie endlich da sind, wo sie hingehöhren. Und ich denke ich bin jetzt auch wieder da, wo ich hingehöre (lacht).

Dein Abschied damals war vor allem beruflich bedingt, da es oft Überschneidungen zwischen Spielzeit und deinen Arbeitszeiten gab. Hat sich das jetzt geändert?
Attila: Das Problem war, dass ich im Drei-Schicht-Betrieb arbeite und manchmal die Frühschicht am Samstag ist. Deswegen hatte ich im Sommer eine Mannschaft gesucht, die ihre Heimspiele am Sonntag hat. Und in Dachwig wird in der Rückrunde auch am Sonntag gespielt. Da werde ich dann arbeitsbedingt nicht mehr fehlen.

Aufrufe: 023.1.2020, 15:30 Uhr
André HofmannAutor