2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielbericht
F: Hasselberg
F: Hasselberg

Standards werfen Salmrohr aus der Bahn - 1:4 in Diefflen

Fußball-Oberliga: Abstieg des FSV wohl kaum noch abzuwenden. - UPDATE: Stimmen

Der Abstieg des FSV Salmrohr aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar rückt immer näher. Beim Tabellenfünften FV Diefflen gab es eine 1:4-Niederlage.

Dabei startete das Team von Trainer Lars Schäfer am Samstagnachmittag mutig und offensiv, hatte auch die erste dicke Chance, als Tim Habscheid von links geflankt hatte, Diefflens Torwart Enver Marina zu kurz abwehrte und Niklas Lames aus zentraler Position vorbeischoss (6.).

Standards brachten Salmrohr aber auf die Verliererstraße: Beim Freistoß von Christian Eggert in den Strafraum verließ FSV-Keeper Philipp Basquit viel zu unentschlossen sein Tor, sodass Chris-Peter Haase zum 1:0 vollenden konnte (18.). Gut eine Viertelstunde später brachte eine eigentlich harmlose Eggert-Ecke die Hintermannschaft der Gäste ins Wanken, und Michael Fritsch drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.

Salmrohr, bei dem Marco Michels wegen Bandscheibenproblemen die Verletztenliste verlängerte, kam nach der guten Startphase kaum noch konstruktiv nach vorne. „Auch bei uns lief es diesmal nicht so rund. Im Mittelfeld hatten wir keinen richtigen Zugriff“, sagte FV-Trainer Thomas Hofer. Der FSV wusste dies aber nicht zu nutzen.


Thomas Hofer, Trainer des FV Diefflen:


In der 55. Minute fiel bereits die Vorentscheidung: Haase hatte sich den Ball zentral erkämpft, gab den Ball nach links auf Fabian Poß, der vollendete und auf 3:0 erhöhte.

Die Chance, zumindest den Ehrentreffer zu markieren, vergab Jakub Jarecki. FVD-Schlussmann Enver Marina schlug bei einem seiner gewagten Ausflüge den Ball unkontrolliert weg; der Schlenzer des Angreifers aus 20 Metern ging aber drüber (61.).

Der eingewechselte Niclas Judith spazierte in der 76. Minute durch die Hintermannschaft der Gäste und markierte das 4:0.

Immerhin gelang dem eingewechselten Peter Schädler nach Zuspiel von Jakub Jarecki mit einem Schuss ins lange Eck noch der Ehrentreffer,

„Beim ersten und zweiten Gegentor sind wir nach einem ruhenden Ball nicht präsent. Bei den beiden anderen Gegentreffern war unsere Gegenwehr zu gering. Nach der Pause hatte das von unserer Seite mit Oberligafußball nur noch wenig zu tun“, bilanzierte FSV-Trainer Lars Schäfer.


FSV-Trainer Lars Schäfer:


Nur noch fünf Spiele bleiben seinem Team, um eventuell doch noch den womöglich rettenden, sechstletzten Platz zu erklimmen. „Wir versuchen es weiter“, will Schäfer noch nicht aufgeben. „Rechnerisch ist der 14. Platz noch drin“, bekräftigte der bis auf den Gegentreffer zum 0:1 („Wenn ich nicht rauskomme, steht er alleine vor mir und macht ihn dann rein“) wiederum gute Torwart Philipp Basquit.

Soll das Unmögliche noch möglich gemacht werden, müsste der FSV in den verbleibenden fünf Partien aber mindestens noch vier gewinnen. Eine schier unlösbare Aufgabe.

Aufrufe: 021.4.2018, 17:49 Uhr
Andreas Arens Autor