2024-05-02T16:12:49.858Z

Spiel der Woche
Wie hier im Training ziehen beim FSV Salmrohr alle gut mit. Vorne: Sürmer Fabian Helbig. Doch Cheftrainer Paul Linz (im Hintergrund) plagen derzeit sehr große Personalsorgen wegen einer langen Verletztenliste. Er spricht von einer "Notsituation". Foto: Sven Eisenkrämer
Wie hier im Training ziehen beim FSV Salmrohr alle gut mit. Vorne: Sürmer Fabian Helbig. Doch Cheftrainer Paul Linz (im Hintergrund) plagen derzeit sehr große Personalsorgen wegen einer langen Verletztenliste. Er spricht von einer "Notsituation". Foto: Sven Eisenkrämer

Spannung und Spaß trotz »Notsituation« beim FSV

Salmrohr empfängt heute Jägersburg zu erstem Heimspiel - Enorme Verletzungssorgen - Auch Talente fallen aus [LIVETICKER] [VIDEO-TICKER]

Der FSV Salmrohr ist schon zu Saisonbeginn mit Verletzungssorgen gestartet. Am Samstag steht das erste Heimspiel gegen Jägersburg auf dem Programm. Fehlen wird dabei der junge Rasheed Eichhorn, der sich gleich bei seiner Oberligapremiere verletzte. Immerhin steht Paul Linz und Michael Schmitt heute ausnahmsweise genügend Personal zur Verfügung.

FSV Salmrohr – FSV Jägersburg

(Samstag, 15.30 Uhr, Salmtalstadion Salmrohr)
LIVETICKER und VIDEO-TICKER hier auf FuPa


Salmrohr.
Rasheed Eichhorn ist eins der vielversprechenden Talente im stark verjüngten Team des FSV Salmrohr. Der 18-Jährige kam im Sommer aus der A-Jugend von Eintracht Trier an die Salm und bekam vergangene Woche gleich seinen ersten Einsatz in der Oberliga, spielte im ersten Saisonspiel des FSV gegen den SV Gonsenheim von Beginn an. Cheftrainer Paul Linz griff für das Spiel in Mainz (FuPa berichtete) neben Eichhorn, auch auf die jungen Hoffnungen Peter Schädler (20, kam vom Bezirksliga-Absteiger SV Zeltingen) und Max Düpre (19 aus der eigenen Jugend) zurück. Irgendwie zwar auch gezwungenermaßen, da sechs gestandene Oberligaspieler verletzt sind. Aber die drei gehören zu denen, die Linz nach eigener Aussage gleich ins kalte Wasser werfen konnte. Und auch Karl-Heinz Kieren, sportlicher Leiter sagt: „Zwar fehlen einige der erfahreneren Spieler, aber die anderen machen ihre Sache wirklich gut. Max Düpre hat hinten gut gespielt, Rasheed Eichhorn genau so. Und Peter Schädler kam zwar nicht richtig zum Zug, aber er ackert auf dem Platz. Und auch die, die jetzt am Sonntag nicht in Mainz dabei waren, arbeiten richtig toll mit.“ Es mache sehr viel Spaß, mit den jungen Spielern zu arbeiten, sagt Kieren. „Und es ist auch richtig spannend zu sehen, wie sich das Ganze entwickelt.“

Seit dem vergangenen Sonntag kommt aber erst mal auch Rasheed Eichhorn auf die Liste der Lazarettgäste. In seinem ersten Seniorenspiel (gleich in der Oberliga) war er in der 73. Minute umgeknickt, konnte nicht mehr auftreten. Nach dem Spiel trugen ihn die Teamkameraden sogar in die Kabine. Die bittere Diagnose: Bänderriss. Wie lange fällt er aus? „Der Doc meint, sechs bis acht Wochen. Ich hoffe aber, dass das nicht so lange dauert“, sagt der 18-Jährige defensiv eingesetzte Spieler mit senegalesischer Mutter und deutschem Vater, der unter Michael Schmitt, dem jetzigen Salmrohrer Co-Trainer, bei der Eintracht-U19 spielte.


Hier liegt Rasheed Eichhorn während des Spiels gegen Gonsenheim am Boden, nachdem er umgeknickt war. Die Diagnose: Bänderriss. Foto: C. Sans

Heute im ersten Ligaheimspiel gegen den FSV Jägersburg (15.30 Uhr, Salmtalstadion) müssen Paul Linz und Michael Schmitt also neben den Langzeitverletzten (Lars Schäfer mit Patellasehnenproblemen, Pascal Meschak nach Kreuzbandriss und Andreas Hesslein mit Problemen im einst gebrochenen Fuß), Tim Hartmann (Kahnbeinbruch), Michael Kohns (Zehenbruch) und Tony Ozoh (Muskelbündelriss) auch ohne Eichhorn auskommen. Hinter Marc Inhestern (krank) steht noch ein Fragezeichen.

In Gonsenheim vergangenen Sonntag hatte Paul Linz nur drei Feldspieler als Reserve auf der Bank, der Rest des eigentlich großen Gesamtkaders war in der zweiten Mannschaft im Kreispokal eingesetzt. Wie berichtet, wird die zweite Mannschaft an diesem Wochenende kein Spiel austragen. Die verordnete Zwangspause wegen eines ausstehenden sportrechtlichen Urteils wird so zumindest kurzfristig für etwas personelle Entspannung sorgen. „Dieses Wochenende sind wir gut aufgestellt“, sagt auch Kieren. Trotzdem bezeichnet Paul Linz die personelle Lage ohne Umschweife als „Notsituation“.

Im Spiel gegen Jägersburg gilt es für den FSV Salmrohr natürlich, wieder zu punkten. Nach dem 0:0 im Auftakt sollen nach Möglichkeit auch Tore her. Die Saarländer aus dem Homburger Stadtteil Jägersburg hatten in ihrem ersten Saisonspiel Aufsteiger Diefflen zu Gast und ihn mit 4:1 deutlich besiegt. Zwei Tore schoss der frühere Salmrohrer Angreifer, Murat Adigüzel, der im Sommer aus Völklingen zum Team von Trainer Marco Emich wechselte. „Jägersburg ist eine sehr eingespielte Truppe“, sagt Paul Linz. „Das wird schwierig.“

FSV Salmrohr – FSV Jägersburg

(Samstag, 15.30 Uhr, Salmtalstadion Salmrohr)
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Aufrufe: 013.8.2016, 08:30 Uhr
Sven EisenkrämerAutor