Salmrohr erkämpft 0:0 gegen Koblenz

FSV Salmrohr - TuS Koblenz 0:0

Es war keine hochkarätige Partie, die rund 312 Zuschauer am Samstag im Salmtalstadion sahen. Beide Mannschaften machten spielerisch nicht viel her, auffällig viele Fehlpässe und Ballverluste mussten die Trainer Paul Linz und Petrik Sander verzeichnen.

TuS-Coach Sander war gar nicht mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und hinterfragte kritisch die Einstellung des Teams. FSV-Trainer Linz hingegen meinte, auf dieser kämpferisch starken Leistung seiner Elf könne man aufbauen: "Das ist der Grundstein für alles weitere."

Für den größten Aufreger sorgte ganz kurz vor Schluss ein Beinahe-Treffer der Koblenzer nach einem Eckball. Ein Kopfball von Fabian Montabell landete in hohem Bogen an der Vorderseite der Latte, wurde nach unten gelenkt und Angelo Hauk beförderte den Ball versehentlich mit dem Knie weg statt ins Tor. Der Schiedsrichter und der Assistent gaben den Treffer nicht, die TuS forderte, das Tor anzuerkennen.

Hier die Szene im Video:

Zu erkennen ist, dass Hauk den Ball per Knie aus dem Tor nach links weglenkt. Da das Knie sich anschließend vor den Pfosten schiebt und nicht dahinter, dürfte der Ball bei der Berührung und danach ebenfalls nicht hinter der Linie gewesen sein.

Ansonsten war das Spiel recht zerfahren und von vielen kleinen Fouls durchwachsen. Die Koblenzer brachten den Ball insgesamt elf Mal in Richtung Tor, so dass mann von einem Torschuss oder eine Chance sprechen konnte - Zwingend war aber keine davon. Salmrohr kam zu vier Chancen. Die zwei größten Gelegenheiten waren für die Gastgeber zu verbuchen: In der 16. Minute zirkelte Michael Kohns seinen Schuss von der linken Ecke des Strafraums nur knapp über das TuS-Tor. In der 66. Minute lenkte Koblenz' Robert Stark einen Schuss von Salmrohrs gerade eingewechselten Timo Heinz beinahe in den eigenen Kasten - doch TuS-Keeper Sebastian Patzler hielt gerade so.

"Mal sehen, was der Punkt bringt", sagte Petrik Sander nach dem Spiel. "Ich hoffe, dass er auf der einen Seiten etwas für den Klassenerhalt bringt und auf der anderen Seite etwas für den Aufstieg."