2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
Foto: Sebastian J. Schwarz
Foto: Sebastian J. Schwarz

Das Pirmasens-Spiel soll der Maßstab für den Endspurt sein

Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar: Der FSV Salmrohr gastiert am Samstag, ab 15.30 Uhr, bei offensivstarkem FV Diefflen.

Tatenlos musste der FSV Salmrohr während der Woche zusehen, wie das (womöglich) rettende Ufer in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in noch weitere Ferne gerückt ist: Bedingt durch das 1:0 des FV Dudenhofen im Nachholspiel gegen den FV Engers beträgt der Rückstand auf den sechstletzten Platz sechs Runden vor Schluss satte acht Punkte. Trainer Lars Schäfer, der in der ersten Wochenhälfte durch eine Allergie, einen Infekt und eine Blasenentzündung gehandicapt war und von Athletikcoach Michael Lofy vertreten wurde, lässt das vor dem Gastspiel am Samstag, ab 15.30 Uhr, beim FV Diefflen aber unbeeindruckt: „Wir wollen auch im Schlussspurt so agieren wie zuletzt beim 1:0 gegen den FK Pirmasens, und dann schauen wir, was am Ende dabei herauskommt.“

Die Lage: In den Einheiten unter Lofy, die aus Athletikübungen und gruppentaktischem Training bestanden, habe das Team auch ohne ihn gut mitgezogen, nahm Schäfer die Infos seines Assistenten erfreut zur Kenntnis. Jene Entschlossenheit und Zweikampfstärke, die seine Schützlinge am Mittwoch vor einer Woche im Duell mit Pirmasens ausmachten, fordert der FSV-Trainer auch bei den nach der Winterpause so bärenstarken Saarländern, die nach der Winterpause acht von neun Spielen gewannen und zuletzt sogar das Ausnahmeteam FC 08 Homburg mit 2:0 in die Knie zwingen konnten. Eine Schlüsselrolle könnte wieder dem defensiven Mittelfeld zukommen. Hier überzeugte neben Peter Irsch zuletzt auch Kader Touré. „Er hat seine Chance genutzt und wird wieder normalerweise wieder von Beginn an spielen“, kündigt Schäfer an.

Personal: Marco Unnerstall (Oberschenkelprobleme) fällt neben den Langzeitverletzten Johannes Diederich, Daniel Mehrfeld, Daniel Braun und Marcel Selmane weiter aus. Wieder fit und einsatzbereit sind dagegen Peter Schädler und Nils Habscheid.

Der Gegner: Seit je her gilt Diefflen als sehr offensivstark. Aktuell stehen bereits 60 Treffer für das Team der beiden (Spieler-) Trainer Thomas Hofer und Michael Müller zu Buche. Führende Torschützen des Clubs aus dem Stadtteil von Dillingen sind fast schon traditionell Chris-Peter Haase und Fabian Poß, die aktuell jeweils elf Treffer auf ihrem Konto haben. Fürs Toreverhindern ist in letzter Konsequenz ein Routinier zuständig: Enver Marina, früher unter anderem Drittligatorwart des 1. FC Saarbrücken, zählt auch mit 41 Jahren zu den Aktivposten im Team vom Babelsberg.

Planungen: Durch Lars Schäfers krankheitsbedingtes Fehlen wurden auch die Gespräche mit ihm, was eine eventuelle Zusammenarbeit in der kommenden Saison angeht, erneut vertagt. Fakt ist und bleibt für den 35-Jährigen, der Ende Oktober nach dem Rücktritt von Peter Rubeck vom Co- zum Cheftrainer aufgestiegen war: „Trotz aller anderen Anfragen bleibt der FSV mein erster Ansprechpartner.“

Liveticker vom Spiel in Diefflen: www.fupa.net/volksfreund

Aufrufe: 020.4.2018, 11:55 Uhr
Andreas Arens Autor