2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Lennard Rothamel (r.) bereitete das zwischenzeitliche 1:1 der Rühner vor, die trotz der folgenden Führung gegen den SV Wittenbeck nicht über ein 2:2-Remis hinaus kamen. Manfred Schulz
Lennard Rothamel (r.) bereitete das zwischenzeitliche 1:1 der Rühner vor, die trotz der folgenden Führung gegen den SV Wittenbeck nicht über ein 2:2-Remis hinaus kamen. Manfred Schulz

Unerwarteter Ausrutscher

FSV Rühn kommt gegen den SV Wittenbeck über ein 2:2 (0:0) nicht hinaus

Einen unerwarteten „Ausrutscher“ leistete sich der FSV Rühn im Heimspiel gegen den SV Wittenbeck.

Waren die drei Punkte fest eingeplant, reichte es am Ende nur zu einem 2:2, das in der Entstehung für die Gäste eher glücklich war. Nun steht der FSV im Spitzenspiel am kommenden Sonntag beim FSV Bentwisch II umso mehr unter Zugzwang, wenn Platz eins bei aktuell fünf Punkten Rückstand nicht in weite Ferne rücken soll. Dass es gegen Wittenbeck eine umkämpfte Partie werden kann, war dem FSV klar, das nasse und tiefe Geläuf tat sein Übriges. Mit der gezeigten Leistung und vor allem dem Ergebnis können sich die Rühner jedoch nicht abfinden. Zwar ging es hauptsächlich in eine Richtung, doch die Gastgeber spielten ihre Angriffe gegen defensive und hart verteidigende Gäste zu langsam aus und bevorzugten in Strafraumnähe das Prinzip „mit dem Kopf durch die Wand“. Den einen oder anderen Abschluss gab es trotzdem, Treffer waren jedoch Fehlanzeige und nach einem durchgerutschten Ball konnten die Rühner sogar froh sein, nicht in Rückstand zu geraten.

Die zweite Hälfte begann ebenfalls mit einem Schreckmoment. Ohne Aussicht auf den Ball grätschte ein gegnerischer Angreifer Rühns Torwart Christian Ladwig kompromisslos weg. Nach mehreren Behandlungsminuten ging das Spiel dann sowohl mit dem FSV-Torwart als auch mit dem Foulenden weiter. In Minute 51 profitierten die Wittenbecker schließlich von einem katastrophalen Rückpass, welchen der freistehende Gästestürmer dankend zum 0:1 annahm. Nur wenige Minuten später brachten Lennard Rothamel eine Flanke in den Strafraum, welche Robert Schlicht zum fälligen ersten FSV-Treffer nutzte (58.). Im weiteren Verlauf konnten sich die Rand-Kühlungsborner vor allem bei ihrem Torwart bedanken, der in der 77. Minute allerdings auch nur das Nachsehen hatte. Wieder mal wurde Louis Mießner nur unsanft gestoppt. Den anschließenden Freistoß versenkte Robert Schlicht zum 2:1. Knapp zehn Minuten vor Schluss folgte ein weiterer Aufreger. Nach einer von vielen Ecken wurde der daraus resultierende Kopfball nur noch regelwidrig auf der Linie geklärt. Zunächst folgte der Elfmeterpfiff und die vermeintliche Vorentscheidung lag bereit, dann jeodch wurde die Entscheidung von Schiedsrichter Bernhard Weber zurückgenommen aufgrund einer vermeintlichen Meldung der Rühner. Warum die Entscheidung zurückgenommen wurde, nachdem Ball und Schütze sogar schon bereit zur Ausführung waren, ist immer noch nicht bekannt. Der negative Höhepunkt eines gebrauchten Tages folgte schlussendlich mit der letzten Aktion der Nachspielzeit. Wittenbeck bekam nochmal Freistoß, der Ball wurde gut vor das Tor gebracht und fiel tatsächlich dem für Rühn falschen Spieler auf den Fuß.

FSV Rühn: Ladwig – Dittmann, Farho, Pusch (62. Cha. Dahlmann), Schlicht, Finck (46. Bobsin), Hörold (46. Chr. Dahlmann), Mießner, Lemke, Rothamel, Block

Aufrufe: 07.11.2017, 18:00 Uhr
dapuAutor