2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Schlecht aus den Startlöchern gekommen

FSV Rühn unterliegt beim Post SV Rostock mit 1:2 (1:0)

Der FSV Rühn ist in der Kreisliga, Staffel I, beim Punktspielauftakt schlecht aus den Startlöchern gekommen. Die Rühner unterlagen beim Post SV Rostock mit 1:2 (1:0).

Passend zu der Niederlage hatte der Tag aber auch einen schlechten Beginn. Alle waren früh am Treff in Rostock, der Trikot-Koffer aber noch sicher verstaut im heimischen Materialraum. Dank der Hilfe und Geduld der Hausherren konnte sich jedoch die Mannschaft zumindest noch halbwegs vernünftig erwärmen, und das Spiel begann 20 Minuten später.In den ersten Minuten machten die Postler auch auf dem Feld den geordneteren Eindruck und Rühn brauchte ein wenig, um ins Spiel zu finden. Mit fortlaufender Zeit stand der FSV schließlich hinten sicherer und hatte nach vorn immer häufiger gute Aktionen. In der 28. Minute war es auch nicht mehr unverdient als Louis Mießner einen sauberen Angriff mit dem Querpass vor das Tor beendete, wo Maik Hörold nur zum 1:0 einzuschieben brauchte. Eine höhere Pausenführung verhinderte vor allem der sehr gute Torwart des Gegners.

Die zweite Hälfte startete maximal unglücklich für Rühn. Kurz nach Wiederanpfiff ging Danilo Bobsin in Strafraumnähe konsequent in einen Zweikampf und der Schiedsrichter gab einen Freistoß. Aus erstklassiger Position zirkelte der Rostocker Schütze den Ball dann über die Mauer zum Ausgleich ins Tor. Aber Rühn wollte sich nicht auf dem 1:0 ausruhen und strebte ein zweites Tor an. Im weiteren Verlauf konnte sich aber keine Mannschaft entscheidend absetzen. Es blieb wie zuletzt bei dieser Paarung spannend und umkämpft. Am heimischen Keeper gab es allerdings weiterhin kein Vorbeikommen, wenn man nicht schon an sich selbst scheiterte. Aber auch die Hansestädter verloren vor dem Tor die Nerven oder Christian Ladwig vereitelte Schlimmeres. Mit einem Unentschieden hätten wohl alle leben können. Aber kurz vor dem Abpfiff brachte sich der FSV nochmal unnötig mit einem kurz herausgespielten Ball unter Druck. Der gegnerische Stürmer zeigte sich hellwach, war schneller am Ball und konnte im Strafraum nur noch unrechtmäßig am Einschieben gehindert werden. Das übernahm dafür erneut der Freistoßschütze per Strafstoß und so musste sich Rühn in diesem wichtigen Spiel sogar noch geschlagen geben.Fazit: Gegen Post kann man verlieren und die Leistung lässt den FSV nicht verzweifeln. Wichtig wird jetzt sein, sich davon nicht beirren zu lassen und sich bewusst zu machen, dass kein Gegner etwas zu verschenken hat.

Rühn: Ladwig, Finck (Block), Dahlmann, Behn, Rothamel, Hörold, Bobsin, Lemke (Wittke), Pusch (Warning), Mießner, Schlicht

Aufrufe: 022.8.2017, 16:30 Uhr
David PuschAutor