FSV Rühn schießt Tore am Fließband

Über 90 Minuten dominierten die Rühner die Partie und ließen die Hausherren kaum zur Entfaltung kommen. In Hälfte eins entsprang zunächst lediglich in der 30. Minute dabei etwas Zählbares. Danilo Bobsin spielte mit einem tödlichen Pass Robert Schlicht so frei, dass dieser alleine vor dem Keeper einschieben konnte. „ In der ersten Hälfte trafen wir zu häufig noch die falschen Entscheidungen und mussten lange auf das 2:0 warten, aber ich hatte nie das Gefühl, dass Sievershagen nochmal zurückkommt“, äußert sich Trainer Markus Behn nicht unzufrieden.

Kurz nach Wiederanpfiff platzte der Knoten dann und Louis Mießner köpfte nach einem Heber von Schlicht zum 2:0 ein. Nach Foul an Paul Lemke an der Strafraumgrenze erhöhte Schlicht auf 3:0 (50.) und der Widerstand der Gastgeber schien gebrochen. Selbst ihre Abstöße landeten sofort an den FSV-Füßen, wodurch Mießner beispielsweise noch einmal für Schlicht auflegen konnte. Angriff um Angriff rollte auf das Tor des SSV zu – ob durch die Mitte oder über die Außen – immer wieder standen die Rühner dabei am Ende frei vor dem gegnerischen Torwart. Von Minute 63 bis 77 schraubte Schlicht mit großer Unterstützung das Ergebnis folgerichtig auf 0:7 hoch. „Ich habe momentan die Qual der Wahl, wen ich aufstelle und versuche, allen Spielzeit zu geben. Weiterhin hoffe ich, dass die Jungs sich weiterhin alle so zeigen, um spielen zu können“, sagt Markus Behn.

FSV Rühn: Ladwig, Finck (60. Block), Cha. Dahlmann, Hörold (60. Warning), Bobsin, Lemke, Mießner, Schlicht, Chr. Dahlmann (63. Pusch), Dittmann