2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die Bernitter Defensive um Kapitän Henry Möller (2.v.l.) hatte in Rühn große Probleme.Manfred Schulz (2)
Die Bernitter Defensive um Kapitän Henry Möller (2.v.l.) hatte in Rühn große Probleme.Manfred Schulz (2)

FSV-Elf deklassiert die Fortuna

Rühner Männer schießen Bernitt beim 10:0 zweistellig ab / Robert Schlicht trifft sechsmal

Der FSV Rühn ist und bleibt in der Rückrunde der Fußball-Kreisliga Warnow, Staffel I, weiterhin das Maß aller Dinge. Das musste auch der SV Fortuna Bernitt im Derby anerkennen, der mit 0:10 unter die Räder kam.

Allein in der ersten Hälfte trafen die Rühner schon achtmal. Mit nun schon 43 Treffern in sieben Rückrundenspielen steht der FSV vor allem für attraktiven Offensivfußball, profitiert dabei insbesondere von der Rückkehr Robert Schlichts, der nach der Winterpause bereits 21 Tore erzielte. Der Angriff – das ist bei den Bernittern genau der Schuh, der drückt. Lediglich sechs Tore gelangen dem Team in der Rückrunde. In Rühn war die Fortuna nach vorne so gut wie gar nicht zu sehen. Zu Beginn der ersten Halbzeit machte Bernitt sogar durchaus Druck und der FSV brauchte etwas, um in Schwung zu kommen. Ab der 9. Minute und dem 1:0 durch Robert Schlicht nahm die Anspannung jedoch etwas ab und fast alle Offensivaktionen der Gäste wurden bereits im Keim erstickt. Maik Hörold und erneut Robert Schlicht erhöhten per Doppelschlag schnell auf 3:0. Von der 16. bis zur 31. Minute war die Rühner Chancenverwertung etwas mangelhaft, ehe die Offensive bis zur Pause nochmal richtig ins Rollen kam und durch Treffer von Robert Schlicht (3) und Torben-Tobias Wittke (2) die Gastgeber schon fast bei der Zweistelligkeit ankommen ließ. Über weite Strecken waren die Gäste stark überfordert.

Im zweiten Abschnitt rauften sich die Fortunen allerdings nochmal zusammen und legten nun deutlich mehr Wert auf Defensivarbeit, während die Rühner etwas zu verspielt wurden und wohl an Konzentration und Zielstrebigkeit nachließen. Zwar gab es durchaus Möglichkeiten zu mehr Toren, es dauerte aber bis zur 80. Minute, ehe Tobias Klein dem einschussbereiten Robert Schlicht das Spielgerät wegspitzelte, zu seinem Pech ins eigene Tor. Die Nachspielzeit war schließlich fast angebrochen, da fiel dann auch noch das 10:0. Über 90 Minuten waren die Rühner das bessere Team, wenn auch mit genug ruhigen Phasen und der Sieg ging am Ende auch in der Höhe in Ordnung. „Wir haben in allen Mannschaftsteilen überhaupt keinen Zugriff bekommen, waren einfach zu weit weg von den Gegenspielern. Wir können froh sein, dass Rühn in der zweiten Halbzeit fünf Gänge rausgenommen hat. Unser Torwart war die ärmste Sau“, sagt Bernitts Trainer Heiko Jahn und spricht auch von einem peinlichen Auftritt seiner Mannschaft.

FSV Rühn: Christian Ladwig – Tom Dittmann, Dirsam Farho (55. Florian Pinnow), David Pusch, Leon Nowak, Maik Hörold, Martin Finck, Torben-Tobias Wittke (81. Milad Abdelmalak), Hannes Block (62. Peter Ziemann), Markus Behn, Robert Schlicht

SV Fortuna Bernitt: Felix Springborn – Tobias Klein, Jens Niederstraßer, Henry Möller, Andreas Dietterle, Stefan Cerncic, Roman Latzke (46. Pascal Nawrot), Marcel Neufeld (68. Carlo Schuldt), Patrick Schulz, Marcel Rutkowski (81. Martin Josupeit), Lars Heiden

Aufrufe: 03.5.2017, 15:30 Uhr
dapu/rokiAutor