Finales Pech für den FSV Rühn

Beim Handwerker-Cup des Doberaner FC II erwischten die Rühner aber zunächst einen schlechten Start. Gegen den FSV Nordost Rostock setzte es eine 0:3-Niederlage. Danach schlug der FSV den ESV Lok Rostock mit 2:1 und auch Bargeshagen, mit Ex-Rühner Mirco Breda, musste die Punkte abgeben (ebenfalls 2:1). Damit war der Halbfinaleinzug perfekt. Auch wenn sich die Rühner steigerten, war der Ausgang völlig ungewiss. Nachdem Charlie Dahlmann gegen den Doberaner FC II aufgrund eines Missverständnisses vom Feld verwiesen wurde, wuchs der Optimismus nicht grade. Trotz Unterzahl besorgte Robert Schlicht allerdings die Führung und als die Strafe abgelaufen war, knallte es noch vier Mal und der Gastgeber wurde überraschend, vor allem in der Höhe, mit 5:0 von der Platte gefegt. Im Finale hieß der Gegner wieder Nordost Rostock. Nach einem langen Ball netzte Robert Schlicht direkt zur Rühner Führung ein. Die Rostocker drehten diese jedoch, ehe der FSV wieder traf. Es war also spannend und vieles deutete auf ein Neunmeterschießen hin, ehe es noch ein letztes Mal klingelte, wieder im Rühner Tor. Robert Schlicht konnte sich neben einem trotzdem guten zweiten Platz außerdem noch den Preis für den besten Spieler sichern.

FSV Rühn: Erik Büttner-Janner, David Pusch, Florian Pinnow, Maik Hörold, Charlie Dahlmann, Martin Finck, Robert Schlicht, Hannes Block

1. Nordost Rostock 2. FSV Rühn 3. Doberaner FC 4. SV Reinshagen 5. Parkentin 6. Bargeshagen 7. Lok Rostock 8. Kröpeliner SV

Der FSV Rühn folgt auch noch einer Einladung der LSG Elmenhorst. Traditionell findet deren Veranstaltung als Benefizturnier statt und in diesem Jahr profitierte das Tierheim Schlage davon. Im ersten Spiel ging es gegen die Uni-Liga-Mannschaft „Last Unicorns“. Nach etwas Anlauf gestaltete sich das Ergebnis deutlich für den FSV (5:1). Gegen das Landesklasse-Team aus Dummerstorf ging es bereits um den vermeintlichen Halbfinaleinzug. Dabei behielten die Rühner mit 1:0 die Oberhand. Dabei ließen sie noch mehrere Chancen liegen und nur Peter Ziemann traf. Im letzten Gruppenspiel wurde auch der Kreisoberligist Fiko Rostock geschlagen. Beim 4:2 war zwar teilweise das leere Tor nicht groß genug, aber trotzdem hieß es Halbfinale gegen Förderkader II. Gegen das Landesklasseteam wurde es deutlich knapper. Als es kurz vor Schluss 2:1 für Rühn stand, bekamen die Rostocker einen Strafstoß zugesprochen, den sie verschossen und den FSV dadurch ins Finale einziehen ließen. Dort begegneten die Rühner den Stadtwerken Rostock, mit Spielern des Rostocker FC, PSV Rostock und FSV Bentwisch. Trotz dieser individueller Klasse, gingen die Rühner 2:0 in Führung, kassierten aber den Ausgleich durch den gegnerischen Keeper. Dieses Nutzen der alten Regeln, in denen der Torwart uneingeschränkt mit agieren durfte, mochte David Pusch nicht auf sich sitzen lassen und erzielte mit einem straffen Schuss dann selbst auch noch einen Treffer zur erneuten Führung. Allerdings konnte der FSV diese wieder nicht halten, was im Neunmeterschießen endete. Von drei Schüssen konnten beide Keeper je einmal parieren, bei Schuss fünf setzten sich die Stadtwerke dann aber durch und es hieß erneut Platz zwei für den FSV Rühn.

FSV Rühn: David Pusch, Peter Ziemann, Dirsam Farho, Charlie Dahlmann, Oliver Kleinert, Robert Schlicht, Maik Hörold

1. Stadtwerke Rostock 2. FSV Rühn 3. Förderkader II 4. FSV Dummerstorf 5. Elmenhorst 6. Fiko Rostock 7. Rostocker BSG 8. Last Unicorns