2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Vorjahres-Neuling gegen diesjährigen Neueinsteiger: Caroline Müller (links) im Spiel ihrer Zichowerinnen gegen Schönows Emma Loos. 135 Zuschauer sahen in dieser Partie zwölf Tore.
Vorjahres-Neuling gegen diesjährigen Neueinsteiger: Caroline Müller (links) im Spiel ihrer Zichowerinnen gegen Schönows Emma Loos. 135 Zuschauer sahen in dieser Partie zwölf Tore. – Foto: ©Carola Voigt

Munterer Auftakt in der Frauen-Kreisliga

Frauen Kreisliga in der Uckermark startet mit 10 Mannschaften in die Saison.

Nun sind sie zu zehnt: Mit einer Mannschaft mehr als in der früh abgebrochenen Vorsaison sind die Fußball-Ladys aus der Uckermark in ihre neue Saison gestartet. Dabei ging es mindestens zweimal unerwartet knapp zu.

Einen interessanten Vergleich gab es in Schönow: Hier empfing nämlich der Liga-Neuling des Vorjahres den Neueinsteiger der Saison 2020/21 LSV Zichow um Coach Sebastian Schulz. Zwölf Tore fielen vor den offiziell gemeldeten 135 (!) Zuschauern, was nur 20 weniger waren als Vortag bei den Landesklasse-Männern.

Dreh- und Angelpunkt beim gastgebenden SSV war die handballgestählte Amelie Seidel. Der erste Treffer aber ging auf das Konto der Gäste, von "Fast"-Namensgefährtin Emely Muchow (0:1/6.). Dann aber drehte Seidel das Resultat (18., 30.). Zichows Damen (laut Spielbericht mit 14 Akteurinnen angereist) aber zeigten großen Kampfgeist und konnten den zwischenzeitlichen 1:3-Pausenrückstand durch Mu-­chow und Caroline Müller binnen gut fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff ausgleichen. Nach einem unglücklichen LSV-Eigentor zeigte dann Schönows Elsa Skara kein Pardon mehr: Sie traf zwischen der 59. und 68. Minute sage und schreibe viermal in Folge und stellte den 9:3-Endstand her.

Die Gäste aber müssen sich nicht grämen. Es bleibt jetzt zudem einige Zeit fürs weitere Training, weil sie im Pokal ein Vorrunden-Freilos haben und ihr Match des zweiten Liga-Spieltages gegen City Schwedt bereits auf November verschoben ist.

Apropos City: Die Oderstädterinnen hätten in Göritz bei der gastgebenden Spielgemeinschaft Göritz/Schmölln (Fünfter der Vorsaison) beinahe gleich die erste Sensa­tion des Spieljahres erlebt. Der Favorit aus Schwedt lag gut 20 Minuten vor Ultimo mit 2:4 im Hintertreffen. Daniela Gatz hatte unter anderem dreimal getroffen. Deila Wykret (49.), Lena Schauseil (58.) und Maria Heidemann (62.) konnten das Unheil gerade noch so abwenden.

Vierradens Balanceakt beim DSV

Der Saisonvorausblick, dass bei den kickenden Damen in der Uckermark das Niveau weiter zusammenrücken dürfte, bewahrheitete sich auch beim knappen 2:3 des DSV Vietmannsdorf (nach 2:1-Führung!) gegen den VfL Vierraden. Nur zwei klar favorisierte Teams, SpG Tantow/Krackow mit dem 6:1 gegen Rot-Weiß Prenzlau und der VfB Gramzow beim 6:0 in Crussow, ließen mal überhaupt nichts anbrennen. Aber es dürften noch viele spannende Vergleiche an den 18 Spieltagen folgen – und hoffentlich auch viele Treffer vor interessiertem Publikum.

Zur Liga: Frauen Kreisliga Uckermark

Aufrufe: 025.8.2020, 18:30 Uhr
MOZ.de / Jörg MatthiesAutor