Bilal Solanke mit „Verdacht auf schwere Knieverletzung“ ins Krankenhaus

SVS-Sturmass Bilal Solanke erzielte in seinen 22 Einsätzen in dieser Saison 17 Tore und damit mehr als jeder andere Spiele der Liga. Wahrscheinlich wird kein Tor mehr hinzukommen, denn der Torjäger wurde in der dritten Minute von einem Pfaffenhofener böse erwischt. „Bilal hat eine Flanke geschlagen, eine Sekunde später hat es gekracht. Es besteht der Verdacht auf eine schwere Knieverletzung“, sagte SVS-Sprecher und Mannschaftskapitän Matthias Kovacs. Für Solanke ging es direkt ins Krankenhaus, Pfaffenhofens Spieler durfte weiterspielen.

Die Gäste ließen sich vom Rückschlag nicht beeindrucken. „Meiner Meinung nach waren wir die bessere Mannschaft. Wir haben super gegen den Ball gespielt“, sagte Kovacs. In der 33. Minute gab es den nächsten Rückschlag: Martin Held kam nach einer gegnerischen Grätsche unglücklich auf. „Er hatte starke Schmerzen im Sprunggelenk“, sagte Kovacs. Auch für Held ging es nicht weiter. Zehn Minuten später erzielte Pfaffenhofens Daniel Schilling nach einem Rückpass von der Grundlinie mit der einzigen Chance der Gastgeber vor der Pause das 1:0 (43.).

In der 51. Minute hielt Torhüter Max Kronschnabl den SVS im Spiel, weil er beim Elfmeter von FSV-Kapitän Fabian Wagner den Fuß hochriss. Der SVS hatte in der Folge Möglichkeiten durch Sergen Retzep und Matthias Kovacs, es blieb aber bis in die Schlussphase beim 0:1. Da dezimierten sich die Gäste. Kapitän Kovacs beschwerte sich, nachdem er nach einem Foul Gelb gesehen hatte, und sah die Gelb-Rote Karte (85.). Sergen Retzep ließ sich drei Minuten später zu einer Tätlichkeit hinreißen. Da der Zehner mit einer Rotsperre nun auch fehlen wird, geht der SVS ohne seine Offensivabteilung in die nächsten Spiele. „Es war ein rabenschwarzer Tag“, resümierte Kovacs