2024-03-28T15:56:44.387Z

Spiel der Woche
Aluminium zum Ersten. Ingesamt drei Mal scheiterte die SG am Gebälk. Hier ist es Dirk Noetzold. Foto: Widder
Aluminium zum Ersten. Ingesamt drei Mal scheiterte die SG am Gebälk. Hier ist es Dirk Noetzold. Foto: Widder

Der FSV Osthofen bleibt oben dran

Verdienter 2:1-Sieg gegen die SG Eisbachtal / Ganze drei Mal scheitern die Gäste am Aluminium / Zittern in der Schlussphase

Der FSV Osthofen bleibt in der B-Klasse Worms erster Verfolger vom Spitzenreiter aus Monsheim. Gegen die SG Eisbachtal konnte die Elf von Trainer Erik Kohlmann einen mühsamen, aber letztlich nicht unverdienten 2:1-Sieg feiern.

Osthofen. Das Glück war in diesem Spiel wahrlich nicht auf Seiten der Gäste. Sowohl der Abschluss des von Adao Beate Neves schön angespielte Dirk Nötzold (39.), als auch die Freistöße von Marcel Heppert (61.) und Beata Neves landeten statt in den Maschen des Osthofener Tores nur an dessen Alu-minium. Und als die Spielgemeinschaft von TuS Offstein und der SG Unteres Eistal in der Schlussphase noch mal alles nach vorne warf, konnte FSV-Keeper Jan Fetsch den drohenden Ausgleich mit einer Glanzparade nach einem weiteren Heppert-Freistoß verhindern (90.).

Dass der Sieg der Gastgeber trotzdem verdient war, lag daran, dass der FSV über nahezu die gesamte Spielzeit das tonangebende Team war und in einem ereignisarmen ersten Spielabschnitt nach 38 Minuten mit 1:0 durch Pascal Knierim in Führung gehen konnte. Knierim profitierte dabei nach einer eigentlich schwachen Hereingabe von Stefan Antonenko von einem individuellen Fehler in der Eisbachtaler Hintermannschaft und schoss sein Team in Front. Zuvor hatte SG-Schlussmann Dominik Rumpel sein Team nach einem flachen Freistoß von Abdullah-Serdar Ata noch vor dem Rückstand bewahrt (28.). Erst nach dem Seitenwechsel häuften sich die Chancen, wovon Erik Schin seine in der 57. Minute mit einem sehenswerten Treffer zum 2:0 nutzte. Ein von Mustafa Ugur getretener Eckball nahm er rund 16 Meter vor dem Gäste-Gehäuse volley und lies Rumpel damit keine Chance. Dass der Gastgeber das Spiel nicht vorzeitig entscheiden konnte lag daran, dass Shkembin Rrustemi (50.), Samet Karaman (66.), Ata (76.), Knierim (80.) und nochmal Rrustemi (87.) ihre Möglichkeiten teils kläglich vergaben.

So wurde es nach dem Anschlusstreffer von Yusuf Ilgüner (84.) noch mal richtig spannend und der FSV konnte sich bei Schlussmann Fetsch bedanken, der in der Nachspielzeit mit einer sensationellen Parade nach einem Freistoß von Heppert den Sieg und somit die wichtigen drei Punkte festhielt.

Für FSV-Trainer Kohlmann stand nach Spielschluss fest: „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Weil wir drei, vier hundertprozentige Chancen vergeben haben, ist es unsere eigene Schuld, dass wir am Ende noch mal zittern mussten. Auch wenn Eisbachtal gut dagegen gehalten hat, aufgrund der hohen Anzahl an Chancen ist der Sieg aber verdient“.

Für sein Gegenüber Ishak Kurt wäre hingegen ein Unentschieden gerecht gewesen. Mit der Leistung seiner Elf war er alles in allem nämlich zufrieden. „Leider hat uns etwas Glück gefehlt. Wenn wir hier etwas cleverer spielen, holen wir auch einen Punkt“, so Kurt nach dem Schlusspfiff.

Hierzu hat seine Mannschaft in der nächsten Woche im Heimspiel gegen den SV Guntersblum die nächste Gelegenheit. Der FSV Osthofen ist dann zu Gast beim TuS Wiesoppenheim und will mit dem nächsten Dreier den Druck auf Spitzenreiter TuS Monsheim weiter aufrechterhalten.

Aufrufe: 025.10.2015, 18:27 Uhr
Pascal WidderAutor