Die führt Aarbergen (9/9:8) vor Hettenhain (4/6:6) und Hattenheim (4/4:5) an. Liegen am Ende nur zwei gleichauf, hat Hattenheim einen Vorteil gegenüber Aarbergen, einen Nachteil gegenüber Hettenhain. Im Vergleich zwischen Hettenhain und Aarbergen läge die JSG besser.
Die Lage beim FC Hettenhain:
Der FC führte anfangs, nahm sich dann eine Auszeit, um im Finish aufzutrumpfen. Allerdings muss Trainer Thomas Laubinger auf Leistungsträger Arin Hatamian verzichten, der nach einer schweren Knieverletzung mit dem Riss aller Bänder und einem Meniskusabriss lange pausieren muss. Auch Yücel Demiröz (Bänderriss im Knöchel) fällt aus. „Jetzt zählt, wer die besten Nerven hat. Deshalb gilt es, die Mannschaft positiv einzuschwören, ohne Druck auszuüben. Zumal in Limbach ein spielstarker Gegner wartet.“ erläutert Laubinger, der nächste Runde den derzeitigen Liga-Letzten SV Erbach übernimmt, während Rückkehrer Mario Pacilli künftig in Hettenhain Regie führt.
Die Lage bei der JSG Aarbergen:
Die Chance, als Aufsteiger in die Kreisoberliga durchzustarten, verleiht Flügel. „Mit zwei Siegen aus den letzten Spielen hätten wir zumindest die Relegation sicher“, weiß Timo Becker, der mit Thomas Wolf ein Trainer-Gespann bildet. Doch er weiß auch um ein Defizit seiner jungen Wilden: „Wir haben tolle Fußballer in der Mannschaft. Aber wenn wir nicht in der Lage sind, im Kämpferischen alles abzurufen, sind wir verwundbar. Wichtig ist, dass wir in den Zweikämpfen die nötige Cleverness an den Tag legen.“ Davon abgesehen sind die Aarbergener aufgrund des Zustroms von Jugendlichen der eigenen Schmiede für die kommende Runde prima aufgestellt. Als externer Zugang wird als Nachfolger von Dennis Jung (coacht künftig die JSG-Zweite) ein erfahrener Spieler gesucht.
Die Lage beim SSV Hattenheim:
Das 2:2 in Limbach und das 3:3 in Kiedrich liegen dem SSV noch schwer im Magen. „In beiden Spielen haben wir viele Chancen ausgelassen. Das ist bitter, nachdem wir über weite Strecken der Runde die Tabelle angeführt haben. Jetzt zählen für uns einzig und allein zwei Siege aus den letzten beiden Spielen. Ansonsten sind wir auf Schützhilfe angewiesen. Doch die Stimmung ist positiv. Das beweist die hohe Trainingsbeteiligung“, sagt SSV-Spieler Dennis Merten. Klar ist in Hattenheim, dass Chefcoach Michael Habicht und Co-Trainer Holger Koch unabhängig von der künftigen Liga-Zugehörigkeit 2014/15 weitermachen.