2024-05-17T14:19:24.476Z

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FSV Martinroda & SpVgg Geratal beschließen Fusion

Die beiden Topteams der Thüringenliga machen ab der kommenden Saison gemeinsame Sache und werden als SG Geratal/Martinroda am Spielbetrieb teilnehmen.

Beim Derby vor zwei Wochen einigten sich die beiden Vereinspräsidenten auf eine Verschmelzung der beiden Vereine. Die Beweggründe für diesen Schritt liegen auf der Hand.

„Der demografische Wandel ist nun auch bei uns angekommen. Wir mussten uns ernsthaft Gedanken über die Zukunft unseres Vereines machen“, so Geratals Präsident Klaus-Dieter Arnold gegenüber FuPa Thüringen. Die SpVgg hat mit knapp 30 Jahren einen der ältesten Kader der Thüringenliga. „Durch den Zusammenschluss mit Martinroda können wir auch nächstes Jahr Fußball auf höchstem Niveau anbieten“, so das Oberhaupt der Gerataler weiter. Geplant ist dann mit einer Mannschaft in der Oberliga und einem Team in der Thüringenliga an den Start zu gehen. Durch die Fusion der beiden Vereine sind Neuzugänge im Sommer nahezu ausgeschlossen. „Wir denken, dass wir durch den Zusammenschluss mit Geratal einen starken Kader von knapp 50 Mann für die Oberliga und Thüringenliga haben. Die Mannschaft in der Verbandsliga wird dann eher eine Art Ü30 werden“, so Martinrodas Vereinspräsident gegenüber FuPa Thüringen.

Zukünftig werden also Suliman, Fernando und Thorwarth gemeinsam auf Torejagd in der Oberliga gehen. Neben dem Konkurrenzkampf um die Stammplätze, geht es auch zwischen beiden Trainern Robert Fischer und Tobias Huck darum, wer welche Mannschaft betreut. „Wir wollen auch hier das Leistungsprinzip walten lassen“, so Martinrodas Vorsitzender. „Der Trainer, der im Laufe der Saison den höchsten Punkteschnitt hat, wird die Oberliga-Mannschaft betreuen. Wir können hier von Spiel zu Spiel variieren“, sagt er weiter.

Auch das neue Vereinswappen wurde bereits in Abstimmung mit beiden Vereinen vorgestellt. Die beiden Reserveteams bleiben bestehen und werden auch zukünftig als dritte Mannschaft (Kreisoberliga) und vierte Mannschaft (Kreisliga) am Spielbetrieb teilnehmen. Durch den Zusammenschluss wollen sich beide Vereine zudem im Nachwuchs breiter aufstellen und so mit einem besseren Fundament in die Zukunft gehen. Noch nicht ganz geklärt, ist der Spielort für die Oberliga-Mannschaft. „Ich denke unsere Spielstätte hat eher Oberliga-Format“, sagt Klaus-Dieter Arnold mit einem Schmunzeln. Möglicherweise wird der lachende Dritte Ilmenau werden. Denn wenn sich Geraberg und Martinroda um die Austragung der Partien streiten, wird wohl als Kompromiss der Hammergrund in Ilmenau herhalten müssen.

Aufrufe: 01.4.2019, 12:00 Uhr
FuPa ThüringenAutor