2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
"Ich erwarte einen sehr unangenehmen, fleißigen, aktiven Gegner", sagt FSV-Coach Dirk Kunert über den nächsten Gegner aus Kassel. F: Lommel
"Ich erwarte einen sehr unangenehmen, fleißigen, aktiven Gegner", sagt FSV-Coach Dirk Kunert über den nächsten Gegner aus Kassel. F: Lommel

Mit Pokerface ins Quasi-Topspiel

FSV Mainz 05 II muss beim heimstarken KSV Hessen Kassel antreten

Mainz. Ein tabellarisch gut verstecktes Topspiel erwartet die U 23-Fußballer des FSV Mainz 05 beim KSV Hessen Kassel (Sonntag, 14 Uhr): Das fünftbeste Heimteam trifft auf den Zweiten der Auswärtstabelle. „Es ist ein Gegner in unseren Gefilden“, sagt 05-Trainer Dirk Kunert. Nur durch einen Neun-Punkte-Abzug hängen die Hessen im Keller. Allerdings konnten die vom früheren Mainzer Tobias Damm als Co-Trainer betreuten Kasseler zuletzt fünf Spiele nicht gewinnen, holten vier Unentschieden – und glichen einen 0:3-Rückstand gegen die Stuttgarter Kickers aus. „Das wird ihnen Auftrieb geben“, ist sich Kunert sicher, „zu Hause sind sie stark. Ich erwarte einen sehr unangenehmen, fleißigen, aktiven Gegner. Es wird ein sehr unangenehmes Spiel.“

Was Personal und Taktik angeht, lässt der FSV-Coach sich nicht in die Karten gucken. Klar ist, dass Kerem Bülbül nach seiner disziplinarischen Denkpause wieder einsatzbereit ist. Nach 14 Tagen Training oder Punktspiel am Stück gab es erstmals wieder zwei freie Tage, anschließend standen Ballbesitz- und Umschaltspiel im Lehrplan. „Die Jungs haben ein bisschen frischer gewirkt“, sagt Kunert.

Ob ein Spieler aus dem Profi-Kader hinzu stößt, ist noch nicht entschieden. Ebenso wenig, ob die Mainzer im zwischenzeitlich praktizierten Tannenbaumsystem oder wieder, wie zuletzt gegen Ulm (2:2) und am Saisonstart, im 4-2-3-1 auflaufen. „Wir wollen flexibel sein und haben mehrere Optionen im Kopf“, setzt Kunert das Pokerface auf. Wie man das eben so tut vor einem Quasi-Topspiel.



Aufrufe: 013.10.2017, 15:00 Uhr
Torben SchröderAutor