Hoffen auf die Auswärtsstärke

„Aber sie haben auch schon viermal nicht gewonnen“, rechnet der Mainzer Trainer vor. Mit einem Schnitt von zwei Gegentoren pro Spiel erweist sich die Defensive der Schwaben zudem nicht gerade als sattelfest. Auch aus dem „in der Höhe verdienten“ 0:3 zuletzt gegen den 1. FC Saarbrücken zieht Kunert das Positive, verweist auf, nach verpatztem Start, gute 35 Minuten in Durchgang eins und lobt den Gegner: „Ich denke nicht, dass viele Mannschaften in der Liga so eine Qualität haben wie Saarbrücken.“ Das Niveau der Südwest-Staffel macht generell Eindruck beim früheren U 23-Coach des Hamburger SV. „Da ist es wichtig, sich nicht selber zu verlieren und seinen Stil durchzuziehen.“ Erstmals gibt es für Kunert Verstärkung aus dem Erstmannschaftskader. Zwar sind Emil Berggreen und Philipp Klement, die eigentlich in Frage gekommen wären, mit muskulären Problemen zum Zuschauen verdammt. Dafür ist Außenverteidiger Marin Sverko „bis auf weiteres“ regelmäßiger Teilnehmer am U 23-Training und könnte schon in Stuttgart dafür sorgen, dass zumindest alle Kaderplätze wieder belegt sind. Benjamin Trümner fehlt weiter, die Langzeitverletzten ohnehin.