Der Kopf war frei, er spielte einfach. Und er spielte gut. Rückblickend gesehen war die Saison in Memmingen ein richtig gutes Lehrjahr. „Ich musste mich bei den Senioren durchbeißen. Außerdem hat mir Trainer Esad Kahric sehr geholfen. Er konnte auch schon mal laut werden. Das kannte ich von der Jugend bei 1860 nicht.“ Unter Kahric, mit dem er immer noch in Kontakt steht, entwickelte sich Hack zu einer festen Größe. Und schon bald flatterten neue Angebote ins Haus.
Hack ging nach Unterhaching in die 3. Liga. Auch dort machte er seine Sache derart gut, dass er schon nach wenigen Spielen in die U 20-Nationalmannschaft berufen wurde. Doch auch Unterhaching war nur eine Durchgangsstation. Vergangenen Sommer folgte er dem Ruf des FSV Mainz 05, der ihn mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausstattete. Dort ist er nun fester Bestandteil der Drittliga-Mannschaft. Zwar ist das die gleiche Liga wie zuvor, doch die Voraussetzungen sind ganz andere. „In Mainz ist alles nochmal professioneller. Angefangen von der Zusammenarbeit mit der Uniklinik bis zum Training.“
Und natürlich war die Perspektive Bundesliga verlockend. „Mir wurde von Anfang an gesagt, dass ich in der Zweiten Mannschaft eingeplant bin. Aber natürlich ist mein langfristiges Ziel die Bundesliga“, sagt Hack. Der Kontakt mit der Erstliga-Mannschaft ist schon vorhanden. „Wir trainieren öfters gemeinsam. Und durch den Trainerwechsel ist jetzt noch mehr Verbindung da“, betont Hack.
Auch nach seinem Aufstieg als Bundesliga-Coach schaut Martin Schmidt regelmäßigen im U23-Team vorbei. Der Übergang zu Neu-Trainer Sandro Schwarz ging problemlos. Jüngst gewann das Team zwei wichtige Spiele. „Das war überlebenswichtig“, meint Hack, der wie in der vergangenen Saison gegen den Abstieg kämpft. „Ich habe das ja mit Haching schon einmal mitgemacht. Ich hoffe, dass es dieses Jahr genauso gut ausgeht.“
Geboren 8. September 1993 in Memmingen
Größe 1,93 Meter
Position Verteidiger
Vereine TSV Babenhausen, FC Memmingen, TSV 1860 München, FC Memmingen, SpVgg Unterhaching, FSV Mainz 05 II