2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Sebastian Tyrala war in Koblenz der beste Mainzer Feldspieler. Er belohnte sich für seine Leistung mit seinem Treffer in der 31. Minute.
Sebastian Tyrala war in Koblenz der beste Mainzer Feldspieler. Er belohnte sich für seine Leistung mit seinem Treffer in der 31. Minute.

Ein Sonderlob für Torschütze Tyrala

Mainz 05 II trennt sich von TuS Koblenz 1:1 / Coach Kunert: „Katastrophale Bedingungen“

Koblenz. Wäre es nach Trainer Dirk Kunert gegangen, wären die Fußballer des FSV Mainz 05 II am Freitagabend ohne auch nur einmal gegen den Ball zu treten wieder nach Hause gefahren. „Das waren hier katastrophale Bedingungen. Dass man hier ein Regionalliga-Spiel abhält, ist unverständlich. Ein richtiges Spiel war hier eigentlich nicht möglich“, sagte Kunert zur Partie bei TuS Koblenz. Doch Schiedsrichterin Karoline Wacker war da anderer Meinung. Sie pfiff die Partie auf dem durchweichten Rasen an, und als sie 90 Spielminuten später erneut in die Pfeife blieb, hieß es 1:1. Sebastian Tyrala hatte die Mainzer in der 31. Minute in Führung gebracht, Dimitrios Popovitz in der 58. Minute für die Koblenzer vor 800 Zuschauern ausgeglichen.

Die Gastgeber kamen mit den Bedingungen auf dem Platz der SG Mülheim-Kärlich besser zurecht. Dorthin war die TuS ausgewichen, weil ihr Stadion Oberwerth aktuell umgebaut wird. „Sie haben viel mit langen Bällen agiert, das kam ihnen entgegen“, analysierte Kunert. Und so kam die TuS immer wieder zu Möglichkeiten, bei denen sich der Mainzer Torhüter aber stets auszeichnete. „Finn Dahmen hat sehr gut reagiert“, lobte Kunert.

Von seinen Feldspielern gefiel ihm Routinier Sebastian Tyrala am besten. „Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht und sich auch mit dem Tor belohnt“, sagte Kunert. Der Mittelfeldspieler schoss einen Freistoß aus großer Entfernung direkt ins Tor.

Koblenz drängte auf den Ausgleich und wurde vor allem nach langen Einwürfen gefährlich. „Es fiel schwer, dies zu verteidigen“, erkannte Kunert, der auch den Ausgleich durch Popovitz registrieren musste. Torjäger Karl-Heinz Lappe ließ für die Mainzer schließlich in der 85. Minute eine Chance liegen, die er laut Kunert „sonst blind macht“. Und so blieb es bei dem Unentschieden, dass der 05-Coach als insgesamt verdient bezeichnete.

FSV Mainz 05 II: Dahmen – Moos (57. Breitenbach), Grau, Ihrig, Neubauer – Tyrala, Baku – Costly, Mörschel (84. Mause), Trümner (73. Petermann) – Lappe.



Aufrufe: 019.8.2017, 12:15 Uhr
Bardo RudolfAutor