2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Für Mike Andreas (links, bald SV Röchling Völklingen) und Ilker Yüksel (Mitte, Spvgg. Greuther Fürth II) geht es weg aus Mainz, Leon Kern (rechts) bleibt in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt und läuft in Zukunft für den TSV Schott Mainz auf.
Für Mike Andreas (links, bald SV Röchling Völklingen) und Ilker Yüksel (Mitte, Spvgg. Greuther Fürth II) geht es weg aus Mainz, Leon Kern (rechts) bleibt in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt und läuft in Zukunft für den TSV Schott Mainz auf.

05-Amateure lassen Eigengewächse ziehen

Mike Andreas, Ilker Yüksel und Leon Kern verlassen FSV Mainz 05 II +++ Schott-Coach Sascha Meeth freut sich über Neuzugang Kern

Mainz. Eine Woche vor dem Regionalliga-Start hat der FSV Mainz 05 II seinen Kader um drei Eigengewächse verkleinert. Mittelfeldspieler Mike Andreas (20) wechselt zum Ligakonkurrenten SV Röchling Völklingen, Stürmer Ilker Yüksel (19) zieht es wohl zur Spvgg. Greuther Fürth II. Leon Kern (20) bleibt dagegen in der Landeshauptstadt: Der flexible Offensivspieler schließt sich dem TSV Schott Mainz an.

„Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir abwarten wollen, bis der neue Trainer alle Spieler kennt, um dann vielleicht dem ein oder anderen noch nahezulegen, den Verein zu wechseln, weil er wenig Aussicht auf Spielpraxis hat“, sagt der U23-Koordinator der 05er, Manfred Lorenz. Mit nun 18 Feldspielern sieht Lorenz eine optimale Kadergröße erreicht, auch mit Blick auf etwaige Spieler aus dem Bundesligaaufgebot, die in der zweiten Mannschaft Spielpraxis erhalten sollen. Der TSV hatte Kern – und auch Andreas – schon früh als Wunschtransfers auf dem Schirm. Als die Signale auf Verbleib beim FSV standen, wurden Arif Güclü (24), Jann Bangert (20) und Konstantin Fring (27) für die entsprechenden Positionen geholt. „Wir haben noch einmal umgeplant“, sagt Trainer Sascha Meeth nun. Die Gelegenheit, Kern zu holen, konnte man sich nicht entgehen lassen. „Er wollte unbedingt zu uns“, sagt Meeth über den schnellen Angreifer, der auch bei Wormatia Worms und dem FSV Frankfurt Interesse geweckt hatte.

Kern studiert in Mainz und hat sich für zwei Jahre an den TSV Schott gebunden. Damit bietet dieser Transfer, anders als die einjährige Ausleihe Bangerts oder die Verpflichtung Güclüs, der 2018 den Sprung in den türkischen Profifußball schaffen will, auch eine längerfristige Perspektive. Nach dem 4-2-3-1 der vergangenen Saison und dem neu einstudierten 4-3-3-System hat Meeth nun zudem die Option, mit zwei echten Spitzen zu spielen, im Repertoire. Auch der Umstand, dass Oberliga-Torschützenkönig Janek Ripplinger (26) verletzungsbedingt noch kein Mannschaftstraining mitmachen konnte und zudem ab Herbst in seinem Sportlehrer-Studium in akuten Prüfungsstress gerät, sprach für den Transfer, der den Kader indes weiter aufbläht. „Wenn bis Ende des Monats noch ein Spieler kommt und mangels Aussicht auf Spielzeit sagt, dass er wechseln möchte, sind wir gesprächsbereit“, erklärt Meeth, „die Tendenz ist aber klipp und klar, dass alle bleiben wollen.“

Aufrufe: 021.7.2017, 13:30 Uhr
Torben SchröderAutor