2024-04-25T14:35:39.956Z

Team Rückblick
Einigen Grund zum Feiern hatte der FSV Landau im bisherigen Saisonverlauf. F: Becherer
Einigen Grund zum Feiern hatte der FSV Landau im bisherigen Saisonverlauf. F: Becherer

Landaus »junge Wilde« sorgen für Furore

Aufsteiger mischt das Straubinger Kreisoberhaus auf +++ Spielertrainer-Duo Bermann/Reichl verlängert vorzeitig

Der FSV Landau/Isar zählt zweifellos zu den positiven Erscheinungen in der laufenden Spielzeit der Kreisliga Straubing. Mit 31 Punkten rangiert der Aufsteiger auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz und hat damit das erklärte Ziel Klassenerhalt bereits zur Winterpause quasi erreicht. Für viele Experten kommt der Höhenflug allerdings wenig überraschend, schließlich hatte sich das Team in den vergangenen Jahren stetig verbessert und die tolle Entwicklung mit dem Aufstieg ins Kreisoberhaus gekrönt. Angesichts des Durchschnittsalters von knapp 22 Jahren scheint in Zukunft sogar noch mehr möglich.

Neun Siege, vier Unentschieden, drei Niederlagen - für einen Aufsteiger eine alles andere als selbstverständliche Ausbeute. "Mit unserer bisherigen Saisonbilanz sind wir natürlich zufrieden. Wir hatten den Vorteil zum einen ohne großen Druck in die Saison zu gehen und zum anderen kommt uns die neue Spielklasse aufgrund unserer Spielanlage entgegen. Man hat gesehen, dass wir auch mit den Topteams der Liga auf Augenhöhe sein können, uns aber oftmals noch die Cleverness und Abgebrühtheit fehlt, solche Spiele für uns zu entscheiden", resümiert Spielertrainer Jan Bermann mit Blick auf die beiden Niederlagen vor der Winterpause gegen die direkten Konkurrenten Degernbach und Dingolfing, wodurch Obermeier, Metzner, Hofmeister und Co. die Aufstiegsränge erst einmal aus den Augen verloren haben. "Wir wollten eigentlich die 35 Punkte noch vor dem Winter voll machen, denn dann hätten wir unser Saisonziel mit dem vermeintlichen Nichtabstieg erreicht. Für uns wird sich nun zum Rückrundenstart zeigen, wohin die Reise geht", betont Bermann im Einklang mit seinem Spielertrainerkollegen Matthias Reichl.

»Sollten wir gut in die Restsaison starten und auch unser Nachholspiel gewinnen, können wir oben vielleicht noch ein Wörtchen mitreden.«

Der Rückstand auf den Zweiten Post Kagers beträgt sieben Zähler, allerdings haben die Bergstädter noch ein Nachholmatch gegen den nur einen Punkt schlechter postierten FC Teisbach in der Hinterhand. "Aktuell sind wir trotz unserer beiden Niederlagen vor dem Winter noch in Schlagdistanz zu den oberen Plätzen. Sollten wir gut in die Restsaison starten und auch unser Nachholspiel gewinnen, können wir oben vielleicht noch ein Wörtchen mitreden", hoffen Bermann und Reichl. Die beiden ehemaligen Bayernligakicker der SpVgg Hankofen hatten den FSV im Sommer 2015 übernommen und auf Anhieb zur Meisterschaft in der Kreisklasse Dingolfing geführt. Bereits jetzt haben sie sich mit dem Verein auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit geeinigt. "Es gab für uns keinen Grund, an irgendetwas anderes zu denken. Die Jungs sind super drauf, sind fleißig, bringen Qualität und auch den nötigen Hunger mit. Darüber hinaus haben wir über beide Mannschaften hinweg eine super Kameradschaft und noch dazu eine tolle Jugendabteilung im Rücken", so Bermann und Reichl unisono. Personelle Veränderungen wird es im Winter in Landau nicht geben. Einzig die Langzeitverletzten Valentin Damböck und Michael Sperl stehen ab sofort wieder zur Verfügung und werden zum Trainingsauftakt am 11. Februar wieder ins Geschehen eingreifen.


Die FSV-Fieberkurve in dieser Saison:

Aufrufe: 04.1.2017, 09:30 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor