2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Auch auf die Tore von Alexander Fogel ist der FSV Kühlungsborn heute angewiesen, will die Mannschaft aus dem Ostseebad den Gnoiener SV eventuell doch noch abfangen. Georg Scharnweber
Auch auf die Tore von Alexander Fogel ist der FSV Kühlungsborn heute angewiesen, will die Mannschaft aus dem Ostseebad den Gnoiener SV eventuell doch noch abfangen. Georg Scharnweber

FSV Kühlungsborn im Fernduell

Die Elf aus dem Ostseebad muss am letzten Spieltag der Fußball-Landesliga Nord drei Punkte und acht Tore gegenüber Gnoien aufholen

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Der 26. und letzte Spieltag der Fußball-Landesliga Nord bezieht seine Spannung aus dem Aufstiegsrennen. Im Kampf um den Klassenerhalt sind alle Entscheidungen gefallen.

Die Ausgangslage: Da der aktuell Erste, Bölkower SV (54 Punkte), auf einen möglichen Sprung in die Verbandsliga verzichten wird, kämpfen der Zweite und der Dritte, Gnoiener SV (52) und FSV Kühlungsborn (49), im Fernduell um den Aufstieg. Die besseren Karten, wenn auch die schwerere Aufgabe haben beim SV Warnemünde (4./47) die Gnoiener. Kühlungsborn trifft zu Hause auf den bereits abgestiegenen SV Rot-Weiß Trinwillershagen (13./16) und muss neben drei Punkten auch acht Tore aufholen. „Wir machen uns keinen Druck und gehen relativ locker in den letzten Spieltag. Die Stimmung im Training war gut, und wir haben auch viele Tore erzielt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, wenngleich wir nicht viel haben. Aber im Fußball ist schon eine Menge passiert. Von daher schauen wir mal, wie die Situation nach dem Spiel ist“, sagt FSV-Trainer Jens Hillringhaus, der offensiv alles aufbieten will, was laufen kann. In Warnemünde will der Gnoiener SV den letzten noch nötigen Zähler für den Verbandsliga-Aufstieg einfahren. „Wir wollen die Chance nutzen und aufsteigen“ sagt GSV-Vorsitzender Ottmar Schug.

Inwieweit der SVW den Gästen die Suppe versalzen kann, werden die 90 Minuten zeigen. „Bis auf Sascha Steinleger, der wegen der fünften gelben Karte gesperrt ist, werden wir in Bestbesetzung auflaufen“, verspricht Eckerhard Pasch, Trainer des SVW. Die Gastgeber müssen jedoch mit einem Handicap klarkommen. Aufgrund der zu erwartenden hohen Zuschauerzahl wird die Partie nicht auf Kunstrasen, sondern auf dem Naturrasenplatz ausgetragen. „Das dürfte für uns schon ein Nachteil sein, da wir die gesamte Saison auf dem Kunstrasen trainieren und auch gespielt haben“, sagt Pasch, der mit seinem Team aufgrund einer tollen Rückrunde noch fast in den Aufstiegskampf mit reingerutscht wäre: „Eigentlich war das für uns kein Thema. Man hat in ein, zwei Spielen auch gesehen, dass das noch zu früh gekommen wäre. Wir werden den Kader zur neuen Saison etwas verändern und das Thema dann angehen.“

Aufrufe: 016.6.2017, 08:00 Uhr
André GerickeAutor