FSV Hollenbach in der Rolle des Jägers

Der FSV Hollenbach hat nach den ersten neun Spielen in der Verbandsliga 20 Punkte auf dem Konto. Zu Hause hat der FSV alle Spiele gewonnen. Das soll auch gegen Neckarrems so bleiben. Die Gäste spielten am Wochenende gegen den Aufsteiger Öhringen 1:1 und warten nun seit drei Spieltagen auf einen Sieg. Hollenbach kam gegen Rutesheim nicht über ein 0:0 hinaus. Für Manager Karlheinz Sprügel war das zu wenig. Nicht zum ersten Mal kritisierte er sein Team, das vor allem in der ersten Halbzeit eine schwache Leistung zeigte.

„Ich erwarte von dieser Mannschaft einfach mehr. Ich stehe auch vor einem Rätsel. Zwei, drei Spieler haben gefehlt, das darf aber keine Ausrede sein. Das müssen wir kompensieren können“, sagt Sprügel. Es fehlten vor allem Abwehrspieler, aber die Defensive stand sicher. „Wir bringen zu wenig nach vorne. Ich weiß einfach, dass wir mehr draufhaben, weiß aber nicht, warum wir nicht mehr bringen.“ Der Umstellungsprozess des Oberliga-Absteigers auf die neue Rolle in der Verbandsliga müsse „langsam beendet sein. Aber wir wollen auch nichts dramatisieren.“

Mit Dorfmerkingen, Hollenbach und Ilshofen kristallisieren sich langsam drei Teams als Titelkandidaten heraus. Überraschend stark präsentiert sich auch Aufsteiger Tübingen. Nun gilt es für Hollenbach aber, das nächste Team aus dem hinteren Tabellendrittel zu knacken. Gegen Öhringen zeigte sich Neckarrems spielstark, ohne aber in der Offensive zu überzeugen.

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