PAOK-Präsident Savvidis schaut vorbei

"Der FSV Hellas Schierstein ist nun Teil der PAOK-Familie, weshalb ich diesen Verein tatkräftig unterstützen werde", kündigte der Unternehmer und Besitzer des griechischen Erstligisten an. Aufgrund der neuen Kooperation der Schiersteiner mit der Jugendakademie von PAOK Thessaloniki hatte Savvidis, der für eine Woche in Deutschland weilte, seine Teilnahme an der Feier zugesagt. "Wir freuen uns über die Kooperation mit PAOK und empfinden es als Ehre, dass der Präsident eines international bekannten Vereins unsere Veranstaltung besucht", freute sich der Hellas-Vorsitzende Vassily Anagnostakis.

A-Jugend bis Sommer nur in Testspielen und Turnieren

Aktuell sind drei Jugendteams der Hellenen im Ligabetrieb: eine G-, F- und E-Jugendmannschaft. Eine A-Jugend ist bereits gemeldet, darf aber erst ab der kommenden Saison Ligaspiele bestreiten. "Die Mannschaft setzt sich hauptsächlich aus Ex-Spielern von Gonsenheim, Biebrich 02 und dem SV Wiesbaden zusammen. Über Freunde sind die meisten zu uns gekommen", beschreibt Anagnostakis das Entstehen des Teams, das im November zu spät kam, um noch in die Liga einzusteigen. Daher erarbeitet sich die von den beiden aktiven Spielern Athanasios Pipsos und Panagiotis Efthimiou trainierte Truppe Spielpraxis nun durch Testspiele (24.1. AKK, 31.1. Biebrich 02, 7.2. Nordenstadt, 13.2. Schierstein 08).

Bessere Chancen durch Kunstrasenplatz?

Auch in den restlichen Altersbereichen, in denen die Schiersteiner noch keine Teams ins Rennen schicken, soll möglichst schnell etwas passieren. Die Griechen suchen für alle Altersklassen Spieler, denen man in Zukunft durch die Kooperation mit PAOK tolle Möglichkeiten bieten könne. Einzig der Hartplatz könnte es schwierig machen, Jugendliche von einem Wechsel zu überzeugen, was auch Anagnostakis weiß: "Klar kickt man tendenziell lieber auf Kunstrasen." Bezüglich eines Platzumbaus hoffe man, als ambitionierter Kreisoberligist bald beachtet zu werden.

Da erst ab der Gruppenliga Punktabzüge wegen mangelnder Jugendmannschaften verteilt werden, litten die Griechen bisher noch nie unter dem Fehlen einer Jugendabteilung. Im Falle eines Aufstiegs ist man nun auch in dieser Hinsicht gewappnet. Anagnostakis: "Von dieser Seite sind wir gerüstet für die Gruppenliga. Wie es sportlich aussieht, werden wir in der Rückrunde sehen."