Walther beendet FSV-Kapitel

"Fußball ist eben ein Ergebnissport", aus diesen Worten des scheidenden Trainers lässt sich erahnen, warum Walther diesen Entschluss gefasst hat. In der laufenden Saison wechselten sich Licht und Schatten beim FSV zu deutlich ab. Sieben Siegen stehen neun Niederlagen gegenüber. "Die Entscheidung ist in den letzten Wochen in mir gereift. Ich bin mir sicher, dass mir ab Sommer etwas fehlen wird, aber es ist im Sinne des Vereins und der Mannschaft. Ich habe eine super Truppe und gerade deshalb ist es an der Zeit, dass neue Impulse gesetzt werden. Die Verantwortlichen haben jetzt bis Juli noch viel Vorlaufzeit, um einen Nachfolger zu finden", so der Trainer.

Das Team wurde am vergangenen Freitag vom Trainer in Kenntnis gesetzt. Tags darauf gewann Havelberg beim Tabellenfünften Rot-Weiß Arneburg mit 2:1. "Vielleicht hat das etwas die Handbremse gelöst. Die Jungs haben am Freitag natürlich nicht applaudiert, als ich meinen Rücktritt bekanntgegeben habe. Einige waren doch etwas geschockt", blickt Walther zurück. In den verbleibenden elf Liga-Partien will der Coach aber keineswegs die Spielzeit austrudeln lassen, sondern verspricht, dass sich alle noch bis zum letzten Spieltag voll reinhängen werden. Wir wollen noch das Maximale rausholen", verspricht der Übungsleiter, der nach drei Jahren beim FSV auf eine positive Bilanz zurückblicken kann.

Neben Walther hatte bereits Jürgen Dobberkau seinen Abschied in Arneburg verkündet.