Puta: „Ich konnte Mijo Stijepic nicht von mir überzeugen“

Zum Ende der Wechselfrist leistete sich der FSV Harthof noch einen Transferhammer. Der FSV konnte sich mit Adam Puta einen erfahrenen Bayernligaspieler angeln, der unter anderem schon für den FC Ismaning und den BCF Wolfratshausen aufgelaufen ist. Puta soll dem Tabellenersten den Aufstieg sichern.

Adam, warum hast du in den letzten drei Jahren so häufig den Verein gewechselt?

In der Bezirksliga bei Lerchenau habe ich bis 2016 gespielt. Als ich das Angebot aus der Bayernliga bekommen habe, konnte ich natürlich nicht „nein“ sagen und bin nach Wolfratshausen gegangen. Dort kam ich regelmäßig auf meine Einsatzzeiten. Mein erneuter Wechsel zu Ismaning hatte nichts mit dem Abstieg zu tun, sondern mit dem Trainerwechsel beim FC. Angelo Hauk ist ein Freund von mir und ich wollte weiterhin mit ihm zusammenspielen.

Von der Bayernliga wechselst du jetzt zu Harthof in die Kreisklasse. Warum dieser Abstieg?

Am Anfang der Saison fiel ich verletztungsbedingt aus und konnte nach meiner Genesung nicht an vorherige Leistungen anknüpfen. Für mich war der Trainerwechsel nicht von Vorteil war und ich konnte Mijo Stijepic nicht von mir überzeugen. Der FSV hat gesehen, dass ich nicht viel Einsatzzeiten in der Bayernliga bekomme und hat mehrmals bei mir angefragt, ob ich mir einen Wechsel vorstellen könnte. Harthof ist mein Heimatverein und ich freue mich sehr, wieder für den FSV aufzulaufen.

Harthof ist Erster in der Kreisklasse. Wohin geht die Reise?

Ich habe mir schon einige Spiele des FSV angeschaut und wir haben aktuell eine sehr gute Mannschaft. Außer mir kamen noch zwei, drei neue Spieler hinzu. Unser klares Ziel dieses Jahr ist der Aufstieg in die Kreisliga und ich hoffe, ich kann mit meinen Qualitäten einen Teil dazu beitragen. Im Falle eines Aufstiegs denke ich, dass wir auch eine Liga höher gut mithalten können.

Putas Traum: Ungeschlagen in die Kreisliga

Bisher hat Harthof noch kein Spiel verloren. Reißt die Serie in der Rückrunde?

Hoffentlich nicht. Die Mannschaft hat in der Hinrunde schon gezeigt, dass sie fast unschlagbar ist. Ich werde alles dafür geben, dass wir diese Bilanz auch in der Rückrunde beibehalten können. Ungeschlagen den Aufstieg zu meistern, würde der bisherigen Saison die Krone aufsetzen.

Du bist jetzt 30. Ist ein Wechsel in den Trainerstab absehbar?

Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen noch mindestens fünf bis sechs Jahre aktiv zu spielen. Was danach passiert ,wird sich zeigen. Dem Fußball möchte ich aber auch nach meiner aktiven Zeit erhalten bleiben. Es wäre ein coole Sache, zusammen mit Marco Heiss als Trainer etwas aufzubauen. Harthof wäre dafür die perfekte erste Station, um später eventuell einmal auch im höherklassigen Bereich aktiv zu werden.