Für Britta Hainke, Trainerin des FSV Gütersloh, ist das aber kein Grund, den morgigen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Die Bramfelder spielen in der Rückrunde besser als in der Hinrunde“, betont Hainke. Die Leistungen seien insgesamt konstanter und unter der Regie von Trainer Ralf Schehr, der im Februar die Nachfolge von Marcia Monroe Merchant antrat, ist ihnen Anfang April sogar der erste Saisonsieg gelungen. Beim 2:0-Erfolg über Union Berlin feierte der Aufsteiger aber nicht nur den ersten, sondern gleichzeitig auch den bislang letzten Dreier in seiner Zweitligahistorie.
„Wir werden selbstbewusst auftreten und die Favoritenrolle natürlich annehmen“, sagt Hainke. Mentale Schwierigkeiten befürchtet die 49-Jährige nicht. „Wir werden den Gegner nicht unterschätzen. Jede Spielerin wird über 90 Minuten konzentriert ihre beste Leistung abrufen“, verspricht die Trainerin der Gütersloherinnen.
Ausfallen wird Torhüterin Sarah Rosemarie Rolle, die an einer Leistenzerrung laboriert. Ihren Platz zwischen den Pfosten nimmt wie in der Vorwoche Alisa Ostwald ein. Für Isabelle Wolf und Sophia Kleinherne käme ein Einsatz noch zu früh: Die beiden Rekonvaleszentinnen befinden sich aber bereits wieder im Aufbautraining.