2024-04-23T13:35:06.289Z

Pokal
F: Martinschledde
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FSV Gütersloh im Pokal gegen Turbine Potsdam

FSV Gütersloh erwischt schweren Gegner in der 2. Runde des DFB-Pokals

David gegen Goliath – so heißt das Ergebnis der Auslosung der zweiten Hauptrunde im DFB-Pokal der Frauen aus Sicht des FSV Gütersloh. Die Zweitliga-Fußballerinnen treffen am Wochenende 7./8. Oktober auf den sechsmaligen deutschen Meister und dreifachen Pokalsieger 1. FFC Turbine Potsdam.
„Ein schönes Los“, kommentierte Michael Horstkötter die gestern von Olympiasiegerin Annike Krahn gezogene Partie. Die Freude des FSV-Geschäftsführers gilt dem Heimrecht für seinen Verein und der Prominenz des Gegners. Dass die sportlichen Erfolgsaussichten gegen den letztjährigen Tabellendritten der Bundesliga eher gering sind, ist Horstkötter klar: „Natürlich würden wir gerne das Achtelfinale erreichen, alleine schon aus finanzieller Sicht. Aber dafür müssten wir einen Schokoladentag erwischen und viel Glück haben, und bei Potsdam dürfte nichts zusammenlaufen.“ Besonders freut sich Horstkötter auf das Wiedersehen mit Nina Ehegötz. Die 20-jährige frühere FSV-Spielerin stürmt seit dieser Saison für die von Matthias Rudolph trainierte „Turbine“.
Die spontane Tendenz geht beim FSV Gütersloh dahin, die Partie am Sonntag, 8. Oktober, auszutragen – eventuell um 11 Uhr, um eine Überschneidung mit dem 15-Uhr-Heimspiel des Männer-Oberligisten FC Gütersloh zu vermeiden, mit dessen neuem Vorstand wieder ein engeres Verhältnis gepflegt wird. Eine große Zuschauerkulisse in der Tönnies-Arena täte dem Konto des FSV Gütersloh ebenso gut wie der Zuschuss vom DFB: Wie schon für die 1. Runde (5:2-Sieg beim ATS Buntentor) gibt es auch für die Teilnahme an der 2. Runde immerhin 2.500 Euro.
Aufrufe: 028.8.2017, 17:30 Uhr
Wolfgang Temme / FuPaAutor