2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

FSV Gütersloh: Guten Start bestätigen

Zweitligist FSV Gütersloh tritt als Tabellenführer gegen das Schlusslicht SV Henstedt-Ulzburg an. Hainke erwartet schwereren Gegner, als es die Tabelle vermuten lässt

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Der FSV Gütersloh trifft um 14 Uhr in der Tönnies-Arena in Rheda als ungeschlagener Tabellenführer der 2. Frauen-Bundesliga auf Schlusslicht SV Henstedt-Ulzburg. Die Gäste haben beide Auftaktpartien klar verloren. Zuletzt setzte es eine 0:6-Klatsche gegen den BV Cloppenburg. Auch beim 1:5 am ersten Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach sah der Gegner der Gütersloherinnen nicht gut aus.

FSV Gütersloh 2009 - SV Henstedt-Ulzburg (So 14:00)

„Wir dürfen uns von der Tabelle nicht blenden lassen“, warnt jedoch Britta Hainke. „Henstedt ist besser, als es der Tabellenplatz aussagt. Gegen Gladbach und Cloppenburg kann man auch mal in dieser Höhe verlieren“, findet die FSV-Trainerin.

Nichtsdestotrotz will Hainke mit ihrem Team auch das Schlusslicht schlagen. „Dazu müssen wir aber an unsere Leistung gegen Hohen Neuendorf anknüpfen“, verlangt die Trainerin. Bei diesem 5:0-Sieg traten die Gütersloherinnen konzentriert und entschlossen auf. Davon profitierte vor allem Josephine Giard, die wie bereits im ersten Saisonspiel gegen Cloppenburg (4:3) einen Doppelpack erzielte. Auch Mittelfeldspielerin Shpresa Aradini traf zweimal.

„Es läuft sehr gut für uns“, freut sich Hainke. „Aber das ist eine Momentaufnahme. Dass wir aktuell Erster sind, ist schön. Wirklich wichtig sind aber nur die sechs Punkte auf unserem Konto und nicht die Tabellenführung.“ Richtig zufrieden könne sie erst sein, wenn die guten Leistungen aus den ersten beiden Saisonspielen in den kommenden Wochen bestätigt werden.

Obwohl die Henstedterinnen erst ein Saisontor erzielt haben, sei die Offensive der Gäste nicht zu unterschätzen. „Das ist eine Mannschaft, die einen starken Zusammenhalt hat. Im vergangenen Jahr war sie in einer ähnlichen Situation und hat sich da wieder heraus gearbeitet“, erinnert sich Hainke. Der Gegner sei offenbar mental sehr stark, lasse sich auch von Niederlagen nicht entmutigen.

Der FSV Gütersloh muss auf Innenverteidigerin Svenja Hörenbaum verzichten. Die 18-Jährige fällt mit einer Rückenverletzung auf unbestimmte Zeit aus. Dafür steht Melanie Ott nach einer überstandenen Entzündung am Schienbein wieder für das Mittelfeld zur Verfügung.




Aufrufe: 024.9.2017, 09:30 Uhr
GeislerAutor