2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Grünows Ronny Wittenberg (r.) gegen den Britzer Rayk Kletzin   ©Carola Voigt
Grünows Ronny Wittenberg (r.) gegen den Britzer Rayk Kletzin ©Carola Voigt

Zweimal Rot und ein Elfer in Britz

Das Mittwochs-Duell zwischen dem FSV Fortuna und dem FC Einheit Grünow fand keinen Sieger

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Es geht in den Endspurt und es geht um nichts mehr. Das war auch der Partie des Landesklasse-Dritten Fortuna Britz gegen den Neunten Einheit Grünow anzumerken. Die rund 90 Zuschauer sahen eine chancenarme, zweikampfbetonte Partie mit viel Mittelfeldgeplänkel und einem am Ende gerechten 1:1.

Abwarten und den Gegner kommen lassen - mit dieser Taktik hatte Matthias Kandula seine Elf auf heimischem Platz auflaufen lassen. Das kam den Gästen gerade recht, hatten sie doch viel Raum, um ihr Spiel aufzuziehen. Grünow machte von Beginn an Druck, Britz dagegen mit Problemen, überhaupt ins Spiel zu kommen.

Die Bemühungen der Gäste wurden belohnt. Ein langer Ball fliegt in den Britzer Strafraum. Dort sind sich Peter Neumann und Frank Ploen uneinig, wer eingreift. Nutznießer ist Grünows Matthias Manteufel, der sich im eins zu eins gegen Fortunas Keeper Adrian Peters durchsetzt, den er mit einer Finte ausspielt und geschickt den Ball an ihm vorbei ins Tor bugsiert (33.).

Kurz vor der Pause sorgt eine Szene für große Aufregung bei den Gästen. Ein Britzer Freistoß aus rund 35 Metern fliegt in den Strafraum. Dort steigen drei Grünower hoch zum Ball, einer nimmt dabei den Arm zur Hilfe: der Berliner Schiedsrichter Damian Jacobs entscheidet auf Strafstoß. "Das war glücklich für uns", gibt Matthias Kandula zu. Sebastian Peters, Fortunas Elfmeter-Schütze vom Dienst, lässt dem Einheit-Keeper keine Chance und verwandelt sicher zum 1:1-Ausgleich (45.+1).

Kurz nach Wiederanpfiff sorgt der angedeutete Kopfstoß eines Grünowers im Strafraum dafür, dass die Gäste nur noch zu zehnt auf dem Platz sind. Doch auch mit diesem personellen Vorteil kann das Heimteam nichts anfangen. Grünow verteidigt geschickt, Britz agiert zu hektisch. Als Felix Neumann in der zweiten Minute der Nachspielzeit die Notbremse gegen seinen Gegenspieler zieht, muss auch er mit gelb/rot vom Platz - es bleibt beim 1:1. "Es ist ein wenig die Luft raus", gibt Matthias Kandula nach der Partie zu.

Aufrufe: 026.5.2017, 09:48 Uhr
MOZ.de / Britta GallreinAutor