2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Ab sofort nicht mehr im Landesliga-Kader: Philipp Morsch vom FSV Borgsdorf (vorn) Foto: Kay Harzmann
Ab sofort nicht mehr im Landesliga-Kader: Philipp Morsch vom FSV Borgsdorf (vorn) Foto: Kay Harzmann

Von der Landesliga in die Kreisliga

Von einem, der es nicht lassen kann: Philipp Morsch gehörte zur Stammelf des FSV Forst Borgsdorf. Nun tritt er bei der Reserve an.

Philipp Morsch gehörte in Borgsdorf bislang zum absoluten Stammpersonal des Landesliga-Teams. Nun aber tritt er bei der Forst-Reserve an. Warum? Das hat er uns erzählt.

Er hatte im Fußball-Kreisliga-Spiel beim SV Friedrichsthal wenige Minuten vor dem Ende den Siegtreffer auf dem Fuß. Doch Philipp Morsch vergab die Riesengelegenheit und so blieb es beim 1:1 (1:1) für sein Team, dem FSV Forst Borgsdorf II. „Ich denke, dass mir mein Trainer, Kai Felgner, verzeihen wird, dass ich den Ball nicht reingemacht habe“, sagt Morsch. Er ist im Kreis Oberhavel alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. In den vergangenen Jahren zählte er zum absoluten Stammpersonal der Borgsdorfer Landesliga-Mannschaft.

Warum er nun plötzlich in der Kreisliga die Fußballschuhe schnürt, erklärt der 29-Jährige: „Wegen meines Schichtdienstes schaffe ich es nur maximal einmal in drei Wochen zum Training.“ Und: „Ich glaube nicht, dass das noch einmal was wird“, sagt Morsch. Auslöser zu wechseln, war die Partie von Borgsdorf I in Premnitz am ersten Spieltag. Lange Zeit saß Morsch auf der Bank. Für einen „Fußballer aus Leidenschaft“, wie er sich selbst beschreibt, keine einfache Situation. „Ich will am liebsten immer 90 Minuten spielen.“ Diese Gelegenheit bietet ihm Kai Felgner in der Forst-Reserve.

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Aufrufe: 013.9.2016, 07:12 Uhr
Steffen KretschmerAutor