2024-04-19T07:32:36.736Z

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Normann Wagner geht 2020/21 in seine letzte Saison als Coach des FSV Erlangen-Bruck.
Normann Wagner geht 2020/21 in seine letzte Saison als Coach des FSV Erlangen-Bruck. – Foto: Dirk Meier

Ein Jahr noch, dann ist Schluss

Normann Wagner (46) wird auch in der kommenden Spielzeit den FSV Erlangen-Bruck coachen, dann soll er andere Aufgaben im Verein übernehmen

Der Bayernliga-Absteiger FSV Erlangen-Bruck, Tabellensiebter in der Landesliga Nordost, treibt die Planungen für die Saison 2020/21 voran. Die Zusammenarbeit mit Trainer Normann Wagner wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Gleichzeitig steht aber schon jetzt fest, dass im Sommer 2021 für den 46-Jährigen dann Schluss sein wird. Wagner, der seit Sommer 2012 bei den Bruckern im Amt ist, muss dann gehen. Die Ausrichtung bei den Bruckern ist folgende: Der FSV möchte einen großen Schritt in die Zukunft gehen und möglichst bald sowohl im Seniorenbereich als auch im Juniorenbereich in die Bayernliga zurückkehren.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden die Verträge mit dem Trainer der ersten Mannschaft, Normann Wagner (46) und Konditionstrainer David Wägner (39), für die Saison 2020/21 verlängert. David Wägner wird zusätzlich die Position des Co-Trainers übernehmen. Auch mit dem Torhütertrainer Dirk Schrott (42) möchte der Verein die Zusammenarbeit fortsetzen. In diesem Punkt müssen noch die letzten Gespräche geführt werden. Alle Planungen des Trainerteams für die Saison 2020/21 werden in enger Absprache mit dem Sportvorstand Norbert Hofmann erfolgen. Fest steht aber auch schon jetzt: Nach der Saison 2020/21 soll Normann Wagner als Urgestein der Fußballabteilung des FSV Erlangen-Bruck und als Ehrenspielführer eine führende Position im Verein - nicht mehr im Trainerbereich - angeboten werden. In dieser Funktion wird Normann Wagner dann beauftragt sein, auch die Saison 2021/22 zusammen mit dem aktuellen Sportvorstand Norbert Hofmann erfolgreich vorzubereiten. Besnik Avdiji (53), aktueller Co-Trainer, wird auf eigenen Wunsch und im beidseitigen Einvernehmen seine Position nach Beendigung der laufenden Saison 2019/20 aufgeben.

Aufstiegs-Relegation noch nicht abgehakt.

"In den verbleibenden Spielen im Laufe dieser Landesliga-Saison soll jede Chance gewahrt werden, damit der FSV Erlangen-Bruck eventuell noch eine entscheidende Rolle bei der Vergabe der obersten Tabellenplätze spielen kann, auch wenn dieses Ziel angesichts der sehr starken Konkurrenz schon in einer gewissen Ferne liegt. Damit in dieser Saison dennoch ein möglichst gutes Ziel erreicht werden kann, werden von der Mannschaft alle Anstrengungen erwartet", sagt Sportvorstand Hofmann. Das wird als Siebter alles andere als einfach, denn der FSV liegt derzeit sieben Punkte hinter Platz zwei und hat schon ein Spiel mehr als der SC 04 Schwabach absolviert. Rang eins zu erreichen ist Utopie, denn der 1. SC Feucht ist bereits um 18 Zähler enteilt. Für die Saison 2020/21 wird der Kader der Mannschaft quantitativ reduziert und qualitativ verstärkt werden. Dazu wurden bereits Marco und Marcel Kaiser als Vertragsamateure bis Juni 2022 an den Verein gebunden.

FSV will neues, vereinsübergreifendes Jugendprojekt anschieben.

Ein besonderes Augenmerk wird auf die A- und B-Junioren gelegt. Beide Mannschaften sollen ebenfalls mittelfristig in die Bayernliga zurückgeführt werden. Dazu wird eine gezielte Verstärkung der A-Juniorenmannschaft, die aktuell in der Landesliga Nord spielt, nötig sein. Drei bis vier A-Juniorenspieler werden eng in den Kader der ersten Mannschaft einbezogen und rasch an das Niveau der Landesliga und Bayernliga herangeführt. Das Trainerteam der ersten Mannschaft und der A-Junioren werden regelmäßig in einer engen und zielführenden Kooperation mit dem Sportvorstand bleiben. "Langfristig wird der FSV Erlangen-Bruck die Initiative ergreifen, um einerseits im Seniorenbereich zusammen mit Nachbarvereinen die Fußballabteilung auszugliedern, zu fusionieren und mit einer neuen Erlanger Fußballabteilung höhere Ziele ins Auge zu fassen und um andererseits mit drei bis vier Erlanger Vereinen eine JFG im Juniorenbereich zu gründen, um auch im Jugendbereich eine führende Rolle im fränkischen / bayerischen Bereich zu übernehmen", beschreibt Hofmann eine Vision für die Zukunft.

Aufrufe: 010.2.2020, 09:47 Uhr
Dirk Meier Autor